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Römer

Home » Urvölker / Völker » Römer

Beitrag von iGENEA am 15.04.2010 16:04:50

Hallo Cäsar,

das hat verschiedene Gründe:

Die Daten auf denen die Statistiken basierten sind schon etwas älter und die Anzahl der verfügbaren Profile war damals tweilweise noch nicht groß genug und auch noch nicht regional ausgewogen genug um ein sehr detailliertes Bild zu ergeben.
Da die Fehlertoleranz bei kleinen Gruppen höher ist fallen diese am ehesten raus.

Außerdem ist die heutige Verteilung der Urvölker nicht die gleiche wie sie nach der Völkerwanderung war (wie sie davor war natürlich erst Recht nicht). Sie kann sich auch rein zufällig verändern (Gendrift) was sich aber heute schwer nachvollziehen lässt.

Gäbe es allerdings sehr viele Nachfahren von Italikern in den entsprechenden Ländern wäre das schon erkennbar gewesen. Deshalb ist deren Anteil vermutlich gering.
Ich habe leider keinen Überblick, wieviele Veteranen Land in den einzelnen Provinzen erhielten und sich dort niederließen. Eine rege Siedlungstätigkeit gab es wohl generell nicht, Römer kamen meist als Soldaten, Verwaltungsbeamte, Händler, Gutsherren etc. in die Provinzen. Von einigen durch Rom in den Provinzen gegründeten Städten ist bekannt, dass sich die römische Bevölkerung mit dem Niedergang des Reiches nach Rom zurückzog.

Mit einer genauen Untersuchung einer ausreichend großen Datenmenge ließe sich der Anteil sicher bestimmen, aber solche Berechnungen führen wir derzeit nicht durch.

Roman C. Scholz
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Beitrag von Cäsar am 15.04.2010 00:04:52

Hallo,

Wie kommt es eigentlich das nicht alle mittelmeervölker dann etruskische/italikische gene haben? (laut der igenea Statistik).

Immmerhin waren in all diesen ländern römische veteranen stationiert (demnach auch etrusker,italiker).

Beitrag von iGENEA am 06.04.2010 12:04:31

Hallo Sybilla,

so ein mediterraner Ursprung lässt sich durchaus nachweisen. In diesem Thread ging es nur darum, dass die Römer kein genetisch differenzierbares Volk sind. Dafür können wir aber bspw. Italiker und Etrusker differenzieren und auch andere mediterrane Völker wie Hellenen oder Phönizier.

Als Frau können Sie mit einem Test der mtDNA ihre direkte weibliche Ahnenlinie verfolgen. Bei einem mtDNA-Starter-Test kommt es allerdings vor, dass das Urvolk nicht genau bestimmt werden kann, ich empfehle Ihnen daher einen mtDNA-Plus-Test, der ist im April auch 10% billiger.

https://www.igenea.com/index.php?c=16&w_step=2&w_linie=2&lp=35

Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Sybilla am 06.04.2010 12:04:10

Tja, wenn die Sachlage so ist, dann erübrigt sich für mich vermutlich die Inanspruchnahme eines Gentests von iGENEA.
Ich hatte nämlich gehofft mithilfe eines solchen Tests die Frage beantworten zu können, ob bei mir ein mediterraner Urspruch vorliegt. Aber wenn sich dies genetisch garnicht nachweisen lässt, werde ich einen solchen Test wohl auch nicht durchführen müssen. Sehr schade.

Beitrag von german am 18.11.2009 02:11:49

gut das solche besatzer immer untergehen

Beitrag von iGENEA am 31.03.2009 11:03:40

Es gibt viele Faktoren, die zum Aussterben eines Volkes führen können. Leider gibt es keine vergleichswerte, sodass stets nur Spekulationen gemacht werden können, über welches Ereignis zum Aussterben eines Volkes geführt haben mag. Die väterliche Linie in Deutschland hat auch einen viel tieferen germanischen Anteil and die mütterliche Linie. Ob dieser Unterschied auf dem Zweiten Weltkrieg zurück zu führen ist, also Millionen von Männer und Kinder starben, oder es schon früher passiert ist, bleibt unklar, denn wir wissen ja nicht, ob der germanische Anteil väterlicherseits vor dem Krieg grösser war.

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von Barbarossa am 31.03.2009 00:03:04

"Somit finde ich das irgenwie komisch das deren DNA bei slowenen,kroaten,bosniern oder ungarn nicht vetreten ist"

Man bedenke dabei, das selbst in Italien nur 10% "Italiker" und 20% Etrusker leben.

Außerdem muss man sich die Frage stellen ob es nicht "ethnische Säuberungen", nach dem Zusammenbruch des römischen Weltreiches gegeben hat.

Eine ZDF Dokumentation über die Germanen z.B. erzählt von germanischen Massakern an der römischen Zivilbevölkerung in Germanien und im Grenzbereich (da zeigten sie zB den Schädel einer römischen Frau mit eindeutigen Spuren einer Skalpierung (urks) ) und das die römischen Villen anschließen von Germanen übernommen wurden (die Schäden wurden mit germanischer Bauweise repariert).

Warum sollten Balkanbewohner sich da zivilisierter verhalten haben? ;-D

Beitrag von Hari Mata Hari am 30.03.2009 23:03:51

Wie kann das aber sein,sehr viele römische veteranen haben sich in panonien niedergelassen.Panonien ist das heutige gebiet sloweniens,kroatiens,ungarns und ein teil bosniens.

Und bei den veteranen waren ach etrusker und italiker dabei.

Somit finde ich das irgenwie komisch das deren DNA bei slowenen,kroaten,bosniern oder ungarn nicht vetreten ist.

Beitrag von iGENEA am 30.03.2009 14:03:51

Ja, es muss unter 1% liegen oder nicht existieren. Bisher habe ich aber keine Studie gelesen, die eine etruskische oder itallische DNA in Kroatien oder Bosnien oder Serbien gefunden hätte.

Inma Pazos
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Beitrag von Barbarossa am 30.03.2009 01:03:17

"Danke florian für die antwort,beantwortet leider nicht meine frage ob sich etruskische,italiker DNA bei den kroaten,bosniern und serben wiederfindet?

Schöne Grüsse"

In der Statistik sind die nicht aufgeführt. Was bedeuten würde, das das Vorkommen bei unter 1 % liegt.

Beitrag von Hari Mata Hari am 30.03.2009 00:03:57

Danke florian für die antwort,beantwortet leider nicht meine frage ob sich etruskische,italiker DNA bei den kroaten,bosniern und serben wiederfindet?

Schöne Grüsse

Beitrag von iGENEA am 27.03.2009 16:03:57

Tja, Florian hat mein Job schon erledigt! Danke!

Inma Pazos
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Beitrag von Florian v.E. am 27.03.2009 13:03:19

Die Römer waren ein Politisches Volk, daher waren sie Genetisch vielfältig. Z.B. war der Biblische Paulus ein Jude, hat aber von Geburt an Römisches Bürgerrecht erhalten.

Aber man sieht heute trotzdem die Italiker und Etrusker, als urprüngliche Römer an, da sie Rom gegründet haben und überhaupt die ersten Bürger Roms waren.

Beitrag von Hari Mata Hari am 27.03.2009 11:03:24

Die "Römer" sind doch etrusker und latiner oder?Gibt es deren DNA-Spruen auch in den ex-yugoslawischen ländern?

Beitrag von iGENEA am 06.02.2009 13:02:48

Nein, die Röme sind ein politisches und geschichtliches Volk, aber kein genetisches. Sowie die Gallo-Römer auch nicht, oder die Katholiken oder so. Diese Gruppen haben sich weder isoliert, noch sind sie genug klein um spezifische Mutationen zu entwickeln.

Inma Pazos
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Beitrag von Cäsar am 06.02.2009 12:02:06

Sind die Römer nicht im grunde das volk der Latiner?

Beitrag von iGENEA am 18.12.2008 15:12:53

Ja, auch ich, werde mal endlich Ferien machen und wir sehen uns alle im nächsten Jahr.

An alle User wunderschöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

Inma Pazos
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Beitrag von Olaf am 18.12.2008 14:12:24

Auch den spinnenden Römern ein friedliches Weihnachtsfest.

Frau Pazos hab gerade im TV gesehen wieviel Schnee in Zürich liegt.
Da bin ich schon etwas neidisch.
Guten Rutsch Olaf

Beitrag von iGENEA am 27.10.2008 12:10:58

Ja, aber die Römer waren ein Politisches Volk, genetisch konnten diese nicht differenziert werden. Was wir aber schon haben sind Itallikische oder etruskische Wurzeln. Die Römer waren ursprünglich Etrusker, nicht Römer. Diese Bezeichnung kam erst durch die Stadgründung.

Zudem muss man differenzieren zwischen politisches und genetisches Volk. Nicht alle Völker, die ethnisch, politisch oder geschichtlich existiert haben, sind auch genetisch differenzierbar. Die Römer verbreiteten die römische Kultur, aber, dass eine gallorömische Bevölkerung dieser Kultur angehörte, bedeutet nicht, dass diese römische Wurzeln haben, sondern eben ursprünglich keltische oder in Italien etruskische.

Inma Pazos
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Beitrag von Florian v.E. am 27.10.2008 11:10:11

Aber eins versteh ich bezüglich der Statistik nicht: Die Bayern oder früher Bajuwaren bestanden aus Kelten, Germanen und verbliebenen Römern. Der Anteil der Romanen muss wohl gering gewesen sein, dass er in der Statistik nicht auftaucht, oder? Was meinen sie dazu?

Beitrag von iGENEA am 24.09.2008 10:09:51

Ich bin heute leider krank und zu Hause, so dass ich die Studie nicht bei mir habe. Ich werde diese Woche noch aber die Statistiken für alle Länder Europas unter dem Menupunkt Statistiken stellen.

Inma Pazos
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Beitrag von SP am 23.09.2008 19:09:34

Mich würden diese Prozentanteile für die genannten Länder auch sehr interessieren, wenn es hierzu Forschungsergebnisse gibt.
Falls möglich, posten Sie es doch öffentlich, vielen Dank !

Beitrag von Florian v.E. am 23.09.2008 16:09:25

Frau Pazos könnten sie mir bitte die Prozentanteile der Urvölker für Deutschland, Niederlande, Schweiz und Österreich nennen.
Sie können es mir auch per E-mail Mitteilen, wenn es ihnen Lieber ist.
Vielen Dank für ihre Mühe.

Beitrag von iGENEA am 22.09.2008 11:09:26

Die Römer waren natürlich ein Volk, ein politisches, so wie heute die Spanier, die Schweizer oder die Deutschen. Ob diese alle das gleiche DNA-Profil hatten, ist aber noch unbekannt. Man hat viele Völker gefunden unter römischen Leichen: Etruskker, Italliker, Iberer, Germanen, usw. Dazu kommt noch das grosse Alter des römischen Reiches: Die späteren Römer werden sich wohl stärker vermischt haben als die ersten Römer, die möglicherweise schon aus Italliker bestanden haben. Wie gesagt, ist es leider nicht bekannt.

In Italien haben wir heute folgende Urvölker vertreten: 35% Kelten, 20% Etrusker, 10%Italliker, 10% Phönizier, 8% Slawen, 5% Araber, 12% germanen

Inma Pazos
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Beitrag von SP am 21.09.2008 20:09:42

Es gibt in Deutschland in den ehemaligen römischen Gebieten wahrscheinlich schon noch Überbleibsel römischer Bevölkerung. Aber in dem Falle ist nicht davon auszugehen, dass die Zuzügler immer auch Italiener in heutigem Sinne waren. Man kann mehr davon ausgehen, dass die Zentralregierung in Rom Leute aus dem ganzen Reich bestellte, um sie wiederum in anderen Gebieten als Söldner, Handwerker oder Kaufleute zu beschäftigen. Und oft blieben diese dann dort.

Beitrag von Anastasiadis am 21.09.2008 20:09:25

Naja in denke in diesem Kontext ist Römer mehr politisch, denn ethnisch gemeint. Rom wurde ja auch viele Jahre von etruskischen Herrschern regiert, vor allem in ihrer Anfangszeit. Ich denke nicht, dass sie sich genetisch sehr von den Italikern oder Etruskern unterschieden haben, im Gegenteil, sie waren wohl ein Misch aus all diesen auf der italischen Halbinsel lebenden Völkern.

Beitrag von Florian v.E. am 21.09.2008 18:09:45

Romanen (latein. romanus, Pl. romani, ursprüngliche Bedeutung Römer)...waren also doch ein Volk....es heißt nämlich das Rom die eingewanderten Italiker unterworfen habe.

"Die Etrusker (lat. Etrusci, Tusci; vgl. Toskana; griech. Τυρσηνοί, Τυρρηνοί Tyrsenoi, Tyrrhenoi, davon abgeleitet Tyrrhenisches Meer = etruskisches Meer), die sich selbst Rasenna nannten, waren ein antikes Volk, das im nördlichen Mittelitalien im Raum der heutigen Regionen Toskana, Umbrien und Latium lebte. Die etruskische Kultur ist in diesem Gebiet zwischen 800 und 100 v. Chr. nachweisbar. Die Etrusker gingen nach der Eroberung durch die Römer (300 bis 90 v. Chr.) im Römischen Reich auf."

Beitrag von SP am 21.09.2008 17:09:14

Wohl richtig ist auch, dass es in der norditalienischen Ebene viele Einwohner gibt, die germanische Wurzeln haben, denn das Gebiet wurde ja voll von der Völkerwanderung erfasst (Langobarden, Wandalen, Goten). Das war dann erst einige Zeit nach den Römern. Aber es gibt bestimmt auch Italiener mit slawischen Ursprüngen.
Im Süden des Stiefels sind zudem albanische Wurzeln zu finden. Und schon in der Römerzeit dürfte es auch phönizische und hellenistische Einflüsse gegeben haben. Letzteres betrifft auch die italienischen Inseln.

Beitrag von Anastasiadis am 21.09.2008 15:09:10

Naja Rom war ja ursprünglich ein Stadtstaat, ich denke nicht, dass sie ein eigenes "römisches Volk" waren, also eine selbstständige Ethnie. Sie waren wohl auch Etrusker, Italiker und was es alles gab damals.
Ein athenisches Urvolk gibt es schließlich auch nicht...oder ein spartanisches...es sind alles Griechen, Hellenen.

Beitrag von Florian v.E. am 21.09.2008 15:09:02

Waren die Italiker keine Römer? Ich dachte immer damit seien die Römer gemeint. Von wem stammen dann aber die meisten Italiener heute ab?

Beitrag von iGENEA am 21.09.2008 02:09:56

Die Römer sind genetisch nicht differenzierbar. Bisher geht man von der Annahme, dass dieses Volk zwar ein politisches Weltreich schuf, doch da diese nicht auswanderten wie die Germanen, ihre Gene sich auch nicht so verbreitet haben. Das Volk der Etrusker oder der Italliker dagegen kann genetisch bestimmt werden, das der Römer leider nicht.

Wir haben leider keine Daten über die Anzahl Nordeuropäer mit itallischen oder etruskischen Wurzeln. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass das nicht oft vorkommt.

Inma Pazos
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Beitrag von Florian v.E. am 20.09.2008 14:09:17

Ich habe schon ein paar mal gelesen das manche Deutsche, Niederländer oder Schweizer von den Römern/Italikern abstammen. Es heißt z.B. das die Bajuwaren einen kleinen Teil Römischer Restbevölkerung haben bzw. hatten. Gibt es denn viele Nordeuropäer die von den Römern abstammen oder ist dies eine Genetische Minderheit?

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