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Quellen/genetische DistanzHaplogruppe-Urvolk

Home » Urvölker / Völker » Quellen/genetische DistanzHaplogruppe-Urvolk

Beitrag von iGENEA am 16.03.2009 15:03:26

Also noch als i-Pünktchen: Viele von Ihnen haben mich die ganze Zeit nach Verwandtschaften zwischen Völker gefragt und ich musste Sie immer enttäuschen, da es noch keine zuverlässigen Daten gab. Dank einem neuen Buch von immer wieder kehrenden Cavalli-Sforza kann ich diese Daten liefern. Allerdings nur mit HEUTIGEN Völkern, nicht mit antiken, aber immer hin :-)

Die Grafik wird bald online sein.

Inma Pazos
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von Barbarossa am 16.03.2009 00:03:26

"Richtig wäre:
vor allem heutige Ugrofiner sind blonder als die Anderen! Was in der Vergangenheit war ist eine ganz andere Sache!"
Hmm.
Aber sind das diese angeblichen 20% "Ugrofiner" in Finnland? Oder sind das die angeblichen 70% "Wikinger"?

Schmeißt mal eine arg antiquierte Arbeit ins Forum:
frühe 30er Jahre des letzen Jahrhunderts:
Nur streckenweise übereinstimmung mit der 60er Jahre Studie. In Details sogar widersprüchlich dazu.

http://img139.imageshack.us/img139/3903/haircolor1cf.jpg

Aber das ist gar nicht das Thema des Threads. *pssst* ;-)

Beitrag von haploH am 15.03.2009 23:03:43

Richtig wäre:
vor allem heutige Ugrofiner sind blonder als die Anderen! Was in der Vergangenheit war ist eine ganz andere Sache!

Beitrag von Barbarossa am 15.03.2009 21:03:37

"Also gute Arbeit "Rotbart"!"
:-)

Beitrag von Florian v.E. am 15.03.2009 21:03:16

Hallo Barbarossa,
ich habe mir auch einige Gedanken zu den Haplogruppen gemacht und ich muss zu geben, du hast Recht! Ich danke dir für deinen Aufwand mit den Karten, hier im Forum. Es ist scheinbar wirklich so das man aus den Haplogruppen mehr erfahren kann als bloße Wanderungen. Die Aussagen über das Aussehen in Verbindung mit den Haplogruppen sind gar nicht mal so unwahrscheinlich. Sie widerlegen einige Veralgemeinerungen bzw. Klischees bezüglich des Aussehens mancher Völker. Z.B. dass die Slawen im Verhältnis zu den Germanen Blonder gewesen sein müssen.
Also gute Arbeit "Rotbart"!

Beitrag von ccg am 15.03.2009 08:03:35

hier ist noch eine Übersicht mit Karte

http://www.eupedia.com/europe/origins_haplogroups_europe.shtml

Beitrag von Barbarossa am 14.03.2009 18:03:56

Hiers eine Karte von R1b1b2a1a:

http://farm4.static.flickr.com/3081/3238672502_4e90361352_o.png

Man sieht gut, das sowohl "typisch germanische" Gebiete, wie auch "typisch keltische" Gebiete (Man denke nur an Wales) betroffen sind.

Keine Ahnung aus wie vielen Proben diese Karte gebastelt wurde. Interessant sieht das alle male aus. *g*

Beitrag von Juergen am 14.03.2009 16:03:03

ich glaube, in vielen Bereichen bewegen wir uns hier erst im Anfangsstadium. Durch weitere Untersuchungen sind sicher neuere und detailliertere Erkenntnise zu erwarten.
Ich finde die Ausführungen im Geneografic Projekt zu den einzelnen Markern z.B. für r1b1b2 - M343: Die direkten Nachkommen des Cro Magnon... recht schüssig.. und auch hier der Hinweis "Wir werden diese Geschichten im Verlauf des Projektes aktualisieren."^..es bleibt spannend- ich bin gespannt ^^
Gruss
Jürgen

Beitrag von Florian v.E. am 14.03.2009 14:03:52

Ich denke es gibt zu viele Untergruppen, als dass man sie fest einem Urvolk zuordenen könnte. Nehmen wir an die Haplogruppe R1 bestand aus 80 Menschen, eine relativ große Gruppe. Dann teilten sie sich in R1a und R1b, zu je 40. Später in R1a1 und R1b1 usw.
Es entstanden also einige Untergruppen, doch die Frage ist, wie ist das möglich das wenn sich eine kleine Gruppe absondert, dass sie bald darauf auch ein spezifisches Merkmal, aufgrund einer Mutation, in der DNA besitzt, welches die Untergruppe identifiziert?
Laut Frau Pazos waren die Untergruppen zu klein um sie als einzelne einem Urvolk zuzuschreiben. Es gab/gibt Kelten mit R1b1 aber auch mit R1b1b2a1b7c oder R1b1b2. Genau dieselben Fälle gibt es bei den Germanen.
Aber die Antwort auf deine Frage würde mich auch interessieren, aber Frau Pazos ist am Wochenende nicht im Forum.

Gruß Florian

Beitrag von ccg am 14.03.2009 12:03:24

Hi Florian,

dann wären wir einen Schritt weiter und müssten sagen:

Auch die neuesten bzw. jüngsten Haplo-Untergruppen definieren nicht das Urvolk.

Schade, dass man wirklich nicht eine genaue Erklärung bekommt, welche Mutation zu welchem Urvolk führen kann... Daher die Frage nach der Quelle.

ccg

Beitrag von Florian v.E. am 14.03.2009 11:03:14

Hallo ccg,
Frau Pazos sagte mir dass die Haplogruppe R1b typisch Germanisch und Keltisch sei, bzw. dass diese beiden Völker R1b mit großem Anteil teilen. Ich habe auch R1b1b2 und als Urvolk Germanen. Die Haplogruppe R1b in das heutige Frankreich eingewandert und hat dort einen großen teil der späteren Keltischen Bevölkerung ausgemacht. Da R1b bis Schweden bekannt ist, hat diese "Urkeltische" Gruppe auch großen Anteil bei der Bildung der Germanischen Stämme gehabt. Deswegen sind sich beide Völker auch Genetisch sehr ähnlich, die genetischen Profile sind bis auf VIER Allelwerte identisch! Daher ist ihre R1b1b2a1a Untergruppe eine späte Haplountergruppe, die es genauso bei den Germanen gab.


Beitrag von ccg am 14.03.2009 10:03:06

Hallo Frau Pazos,

mein Testergebnis zeigt Urvolk Kelten mit der Haplogruppe R1b1b2a1a (SNP confirmed FTDNA), welche eher mit einer genetischen Distanz von nur ca. 3000 Jahren (im Gegensatz zu R1b allg. von ca. 20.000 Jahren) allg. dem germanischen Raum in Nordwest-Europa (Friesen, Sachsen etc.) zugeordnet wird. Wie passt das zusammen?

Können Sie mir noch bitte die Quellen nennen, die sich mit bestimmten STR-Mutationen und Zuordnung zu Urvölkern (archäologische Funde) befassen?

Vielen Dank

Deine Herkunftsanalyse
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