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Kelten-Germanen-Slawen-Wie stehn sie zueinerander?

Home » Urvölker / Völker » Kelten-Germanen-Slawen-Wie stehn sie zueinerander?

Beitrag von Sergius am 01.10.2009 20:10:48

Die Entsprechung im Altslawisch
"Ottše naš iže esi na nebesi da swętit sę imę twoye" zu
"Vater unser, der Du bist im Himmel. Geheiligt werde Dein Name"
wurde schief ausgewählt. Die bedeutet wörtlich genau
"Vater unser, der ist auf Himmel. Scheine Dein Name".
Deswegen wäre eine richtigere Entsprechung:
"Ottše naš, iže ty esi na nebesi. Polno bude twoye imę "
was ungefähr bedeuten würde:
"Vater unser, der Du ist auf Himmel. Völlig sei Dein Name"
"Vater unser, der Du ist auf Himmel. Göttlich sei Dein Name"
da dem "heiligen" Gänzlichkeit immanent ist, kann das nicht mit "swętit", dem Weiß (Licht, Wissen) immanent ist, übertragen werden. Das Verb "swętit" (scheinen, leuchten) "sę" (sich) taugt also hier nicht, besser wäre etwas zwischen " Göttlich sei " und " Völlig sei ".

Beitrag von Barbarossa am 18.06.2009 10:06:38

Grummel...
Karte vergessen:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/Deutsche_Mundarten.PNG

Beitrag von Barbarossa am 18.06.2009 10:06:37

Und was Deutsch angeht, gibt/gab es eine Dreiteilung im Deutschen Reich. Wo jeder dieser 3 Blöcke nochmal in 2 (West und Ost) sub-unterteilt wird.

Im Norden "Niederdeutsch". Manche rechnen Niederländisch hierzu. Und Englisch zumindest als Nachkommen eines Altniederdeutschen Dialekts.
Wo ich aufgewachsen bin, spricht man einen Niederdeutschen Dialekt. Naja, die Rentergeneration benutzt das noch im altäglichen Sprachgebrauch. Die mittlere Generation kann das verstehn aber nicht sprechen und die junge Generation kann es auch nicht mehr verstehn. Außer, wegen seine relativen Nähe zu englisch hin und wieder mal. ;)

In der Mitte dann "Mitteldeutsch".
Klingt meiner Meinung nach alles ... scheußlich. *g*
Sowohl Kölsch als auch Sächsisch sind zwei "Mitteldeutsche" Dialekte.
Wäääh, geht weg! Ruhe! :-D
Ich kann allein den Akzent (von Kölsch) nicht ertragen. Und mir merken sie einen Niederdeutschen Akzent an. Seltsam. ICH red NORMAL. ;-P

Und um Süden, sowie in Schweiz und Österreich dann "Oberdeutsch".
Das klingt meist recht drollig. ^^

Beitrag von Barbarossa am 17.06.2009 22:06:25

*schmeist mal das Vater unser in verschiedenen Sprachen rein*

Da sieht man als Laie natürlich nix. *g*
Außer das man von all den \"germanischen Sprachen\" wenigstens irgendwas zu verstehen glaubt und bei den Slawischen und Keltischen nur Bahnhof. ;)

\"Vater unser, der Du bist im Himmel. Geheiligt werde Dein Name\"

Altnordisch (Nordgermanisch):
Faðer uor som ast i himlüm, halgað warðe þit nama.

Gotisch (Ostgermanisch):
Atta unsar thu in himinam,
weihnai namo thein.

Altsächsisch (Westgermanisch)
Fadar ûsa, thu bist an them hôhon himila rîkea, gewîhid sî thîn namo.

Altenglisch:
Fæder ūre, þū þe eart on heofonum; Sīe þīn nama ȝehālgod.

Schottisch (Keltisch):
Ar n-Athair a tha air nèamh,Gu naomhaichear d\'ainm.

Altpreußisch (Baltisch):
Nossen Thewes, cur tu es Delbes,Schwiz gesger thowes Wardes.

Altkirchenslawisch:
Ottše naš iže esi na nebesi da swętit sę imę twoye.

Beitrag von Marco am 17.06.2009 19:06:56

Also nach bisherigen Erkenntnissen, die klar zuzutreffen scheinen, hat es zuerst eine Indoeuropäische Ur-Sprache gegeben. Keltisch, Germanisch und Slawisch werden wie folgt eingeordnet:
Keltisch-Italisch-Tocharisch†,
Germanisch-Wikingisch-Baltisch-Slawisch &

Es wird üblicherweise vom Germanisch-Baltisch-Slawischen Kulturkreis gesprochen. Nur wenn man genau hinschaut, muss man das Germanische ebenfalls unterteilen und zwar in Germanisch-Wikingisch. Die Brudergruppe ist demzufolge Baltisch-Slawisch. Germanisch-Wikingisch und Baltisch-Slawisch stehen sich in etwa gleichem sprachlichem Abstand gegenüber. Die korrekte Schaffung der Wikinger Gruppe (Nordgermanisch-Ostgermanisch/Nordsee-Ostsee) ist mir ein besonderes Anliegen.

Das Gotische (Als eine Ostgermanische Sprache bezeichnet) gehört zum Wikingerzweig, hat sich aber früher abgespalten vom Wikingerzweig als das Skandinavische. Man kann davon ausgehen, dass das Gotische dem Germanischen näher verwandt ist, als das Skandinavische.

Was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass das \"Keltische\" nicht zum Germanisch-Wikingisch-Baltisch-Slawische Kulturkreis gehört. Das Keltische wird im allgemein gültigen Gebrauch mit den Italischen Sprachen zum Keltisch-Italisch-Tocharischen† Kulturkreis gerechnet.


Beitrag von Florian v.E. am 19.04.2009 10:04:38

Wurde die Grafik schon veröffentlicht?

Beitrag von Barbarossa am 08.04.2009 14:04:43

*Frau Pazos nebenbei an die Grafik erinnert.*
;-)

Beitrag von iGENEA am 06.04.2009 13:04:57

Eben, wie hier schon gesagt wurde. 3000 v. Christus gab es erst in Ägypten und in Nahost die ersten Städten und Völker. Darum kann man noch nicht von germanen sprechen.

Inma Pazos
iGENEA
info@igenea.com
www.igenea.com

Beitrag von Barbarossa am 06.04.2009 13:04:18

\"Barbarossa, noch paar schöne Karten für Dich!\"

Danke!
Hmm.

Werden da nicht ungewöhnlich früh, die BEgriffe \"Germanen\" und \"Kelten\" benutzt? (schon ab 3000 v.Chr)?

Ich kenn das eher so das man die Jungs von 1000 v.Chr. als \"Urgermanen\", die von 100 n.Chr. als \"Frühgermanen\" und die von 600 n.Chr. als \"Spätgermanen\" bezeichnet.

Meistens wird erst ab 1000 v.Chr. von Germanen und Kelten gesprochen. Mit der Vermutung das die Kelten (oder zumindest deren Kultur) aus der Urnenfelderkultur und die Germanen (bzw deren Kultur) aus der \"Nordische Bronzezeitkultur\" entsprungen wären.

Zumindest in den Theorien, die den Ursprung der keltischen Kultur in Nordost-Frankreich/Baden-Würtemberg/Schweiz und den der germanischen in Norwegen/Schweden/Dänemark sehn.

Obwohl es dabei natürlich um die Kulturen und nicht um die Menschen geht.

Beitrag von VS am 06.04.2009 08:04:08

Dei elsässer sind lieber die Deutschen von Frankreich wie die Franzosen von Deutschland! ;-)

Beitrag von haploH am 06.04.2009 00:04:05

Barbarossa, noch paar schöne Karten für Dich!
http://home.arcor.de/urdeutsche/index8.htm

Beitrag von Barbarossa am 05.04.2009 19:04:37

"Und im ganzen Mittelalter bis in die Neuzeit hat es wohl einen sehr starken Austausch zwischen den beiden Ländern gegeben, das sieht man heute noch anhand von Orts- und Nachnamen."

Ja, das liegt an dem 1000 Jahre währenden Streit, wem Lothringen (da gehts nicht nur um "Elsas Lothringen" sondern um ein Gebiet 2x so groß wie die Nederlanden) gehört. ;-)

Ja... der ewige Zankapfel.

870 n.Chr. fällt Lothringen an Deutschland.
911 n.Chr. geht es an Frankreich
935 n.Chr geht es wieder an Deutschland
978 n.Chr versucht Frankreich noch einmal Lothringen für sich zu beanspruchen wird aber von Deutschland zurückgeshclaen, die vor den Toren von Paris stehen als Frankreich 979 kapituliert.

ab 1420 tendieren die Herzöge von Lothringen eher zu einer Freundschaft mit Frankreich.

Im 30. Jährigen Krieg wurde das Gebiet von Frankreich besetzt und 1648 furch den Friedensvertrag endgültig an Frankreich abgetreten.

1871 holte sich Deutschland ca 50% des Gebiets im "Deutsch-Französischen Krieg" zurück. Das nach dem 1. Weltkrieg 1918 wieder an Frankreich abgegeben werden musste.

Hin und her und hin und her...
Naja jetzt gehörts erstmal wieder Frankreich. *kicher*. Nein ok, ihr könnt es behalten. ;-P

Beitrag von SP am 05.04.2009 17:04:36

Kelten und Germanen sind in beiden Ländern recht zahlreich. Und im ganzen Mittelalter bis in die Neuzeit hat es wohl einen sehr starken Austausch zwischen den beiden Ländern gegeben, das sieht man heute noch anhand von Orts- und Nachnamen. Außerdem gibt es ja öfters das Ergebnis "Herkunftsland Frankreich", war bei mir auch der Fall.

Beitrag von VS am 04.04.2009 15:04:09

Ich bin wirklich gespannt wie nahe sich Deutsche und Franzosen dabei stehen!

Beitrag von iGENEA am 01.04.2009 17:04:06

Nächste Woche sollte die Grafik publiziert sein. Aber eben, nur für die HEUTIGEN Völker oder bzw. Nationen, nicht für die antiken.

Inma Pazos
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www.igenea.com

Beitrag von Barbarossa am 01.04.2009 16:04:34

Alles klar. Danke. :-)

Ähm...
Sie haben irgendwo erwähnt, es werde eine Grafik geben zum HEUTIGEN Verwandtschaft der Länder. Wann kann man damit rechnen und wo wird das dann zugänglich sein?

Ich denke gerne visuell und steh auf sowas. *zwinker*

Beitrag von iGENEA am 01.04.2009 16:04:15

Wie bereits schon mehrmals gesagt. Verwandtschaften zwischen den Urvölker sind noch nicht untersucht worden, daher kann ich hierzu keine Informationen liefern.

Inma Pazos
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Beitrag von Barbarossa am 01.04.2009 16:04:13

Und wie sieht es mit der Verwandschaft aus?

Es gibt hier die Frage, wie die Sprachen verwandt sind. Ob zB die Keltischen und Romanischen Sprachen zusammenliefen bevor sie ins Proto-Indoeuropäische münden. Selbiges mit den Baltischen, Germanischen und Slawischen Sprachen, die in einigen Theorien erst ein Germano-Balto-Slawisch bildeten bevor sie ins Proto-Indoeuropäische münden.

Die Frage ist: Sind die Germanen, obwohl se natürlich ein eigenenes Urvolk bilden, näher mit den Kelten oder mit den Slawen verwandt.
Genauso Kelten und Slawen.

Danke :-)

Beitrag von iGENEA am 01.04.2009 10:04:18

Ja, es sind VERSCHIEDENE Völker, mit verschiedene genetische Profile und Marker. Es trennt sie also sowohl Sprache, wie die Genetik, wie Geschichte und Kultur. Diese Urvölker erfüllen also alle Bedingungen eines Volkes.

Inma Pazos
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Beitrag von Barbarossa am 31.03.2009 22:03:57

(Diskussion verlagert aus dem "Kaukasus") ;-)
von hier:
http://www.igenea.com/index.php?content=132&st=531
nach hier:

Die 3 "großen" Völker in Europa, die Slawen, Kelten und Germanen.

Wie stehn sie zueinerander? Was verbindet sie? Was trennt sie? Gene, Sprache, Kultur, Religion....

Ich mein natürlich dienen Sclavinia, Germania, Gallia und Roma dem Kaiser... *schmunzel*

http://www.kongres.org/Image126.gif

Aber was ist sonst so? ^__^

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