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Haplogruppe G

Home » Urvölker / Völker » Haplogruppe G

Beitrag von R.K. am 01.05.2009 22:05:37


Sehr geehrte Frau Pazos

Allerbesten Dank für Ihre Nachricht.
Dann bin ich mal gespannt, was dabei herausgekommen ist.

Besten Dank nochmals für die Hilfe und Unterstützung.

MfG
R.K.

Beitrag von iGENEA am 30.04.2009 12:04:06

Kein Problem. Ihr Resultat ist jetzt komplett fertig. Das Zertifikat wird Ihnen in den nächsten Tagen zugeschickt, und online ist es jetzt ersichtlich.

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von R.K. am 29.04.2009 20:04:11


Sehr geehrte Frau Pazos

Ich habe auch einen Test väterlicherseits, welcher scheinbar nicht konnte identifiziert werden und deshalb nach Amerika zum Untersuch weitergeschickt wurde. Natürlich möchte ich keinesfalls drängen, denn das Ganze darf ruhig Zeit in Anspruch nehmen. Aber ist es wirklich so, dass erst dann ein Resultat kann angegeben werden, wenn eine zweite Person mit dem gleichen Muster kann gefunden werden? Oder gibt es vielleicht sogar eine Neukennung und eigene Sub-Gruppe daraus, wenn niemand zweiter kann gefunden werden? Oder ist es manchmal möglich, dass ganze Segmente des Codes fehlen, und deshalb der Nachweis nicht kann gemacht werden?

Diese Fragen würden mich sehr interessieren. Die Dauer bis zu einem Ergebnis ist eigentlich nicht von Wichtigkeit. Es wird sicherlich alles getan, um ein Ergebnis repräsentieren zu können.

Besten Dank für Ihre Antworten.
MfG
R.K.
E7428

Beitrag von iGENEA am 27.01.2009 11:01:34

Ja, aber das nimmt FTDNA auf, nicht wir. Die nehmen das übrigens für die RAO-Datenbank auf, wo Sie die Herkunft Ihrer genetischen Matches sehen. Es steht dort auch beschrieben, dass es sich hier um die Angaben der Kunden selbst handelt und keine Verifizierung statt gefunden hat. Wir sammeln diese Daten aber nicht, da für eine richtige Studie die VERIFIZIERUNG dieser Angaben notwendig ist.

Das Herkunftsland wird zwar durch den Vergleich in der Datenbank ermittelt, aber unter Berücksichtigung Ihrer Haplogruppe und Ihres Urvolkes. Sie können zum Beispiel nicht zu H väterlicherseits gehören udn Portugal als Ursprunsland haben. Zudem sehen Sie in diesem Bereich der Datenbank nur diejenige Personen, die auch das Freigabeformular unterschrieben haben. Wir haben Zugang zu allen Probanden, können aber nur diejenige veröffentlichen. Das Herkunftsland wird immer ab einem Wert von 4% bestimmt. Es ist aber KEINE %-Wahrscheinlickeit, sonder abe 2% hat man schon 90% Wahrscheinlichkeit und ab 4% eine 96% Wahrscheinlichkeit. Es sind Faktoren, keine Wahrscheinlichkeiten.

Inma Pazos
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Beitrag von Kakhaber (E7400) am 26.01.2009 19:01:48

Das klingt aber seltsam, denn bei der Probenbestellung sollt eich sowohl meine Herkunft als auch die meiner Eltern angeben. Zum anderen entsteht bei mir auch eine andere Frage in Bezug auf das Herkunftland (bei mir Portugal). Wenn ich die Ergebnisse richtig verstanden habe die Übereinstimmung der 12 Matches mit Portugal - mit dem höchsten Ergebnis von 0,5% (!) galt als ausreichend um mein Herkunftsland mit Portugal zu identifizieren?! Obwohl so viele Matches mit "Unknown Origin" gekennzeichnet waren? Verzeiehn Sie mir bitte falls ich was falsch verstehe.

Beitrag von iGENEA am 26.01.2009 16:01:05

Die Statistiken stammen nicht aus unserer Datenbank, wir führen ja keine Probandenüberprüfung durch, so dass wir weder die Herkunft dieser noch deren Identität kennen. Sie können als Auftraggeber registriert sein, aber der Test wird von Ihrem Nachbar gemacht.

Die Statistiken über den Balkan, finden Sie unter dem Menupunkt "Statistiken "hier links.

Inma Pazos
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Beitrag von Kakhaber (E7400) am 25.01.2009 18:01:31

Hall Frau Pazos,
Es tut mir Leid dass Sie mein Humor nicht verstanden haben (hoffentlich wir der Herr Anastasiadis auf mich nicht sauer sein :-)). Glauben Sie mir ich habe nicht unbedingt zu viel Zeit um jedes mal mit und ohne Grund hier zu schreiben. Was mir aber dennoch in Bezug auf G-gruppe interessiert ist die Frage ob Sie bestimmte Datenbank aus der Kaukasus-Region haben. Wie sieht es dort aus und welche Haplogruppen laut IGENEA-Datenbank dort am meissten verbreitet sind. Haben Sie genung Material/Proben aus der Gegend?
danke

Beitrag von Bergbewohner am 22.01.2009 02:01:21

Das ist ja auch ein lustiges forum,e5063 ist doch der 1,87,98kg Kickboxmeister dem keiner begegnen will:)Was macht die Karriere,:),zu Anastasiadis,du hast hier gesagt das es ok ist aus libanon zu sein so lange deine vorfahren keine moslems waren
(!-was sie aber warscheinlich waren-!)also moslems und slawen sind Dein problem?Das solltest Du langsam in den griff kriegen und vor allem die aussage über moslems zurücknehmen,das regt mich etwas auf,ich wußte nicht das du soetwas gesagt hast und DAS ist traurig,ich bin wieder weg hier(ist nicht mein forum)Viel Spaß noch

Beitrag von e5063 am 21.01.2009 22:01:31


Bitte "killen" Sie alle Beiträge von Anastasiadis. Ich habe mit vielen Bekannten/Interessenten gesprochen und diese meinen, dass solche PSEUDO-experten -wie Anastasiadis- störend sind. Bitte lösen Sie sich -im Interesse Ihrer Firma- von dieser Person!

Beitrag von iGENEA am 21.01.2009 11:01:48

E7400: Ich habe Ihre Frage schon gestern beantwortet und ich bitte Sie diese nicht dauernd zu wiederholen indem Sie die gleiche Frage in verschiedenen Foren stellen. Anastasiadis als Beispiel zu nehmen ist nicht besonders klug, denn nachdem ich von anderen Users Reklamationen bekommen habe, wie er das ganze Forum mit der dauernd gleiche Diskussion füllte, sah ich mich gezwungen, und das nach ETLICHEN Verwarnungen, zu sperren und seine Beiträge zu löschen. Dieses Forum wird täglich von über 2000 Personen benutzt, aber nur ganz wenige schreiben, wie in jedem Forum. Ich bitte Sie also Ihre Fragen nur einmal zu stellen, die werden ja TAEGLICH beantwortet. Wo haben Sie sonst ein solches Service. Ich beantworte die Fragen gern, aber nicht 3 Tage hintereinander die gleichen Fragen, und das mehrmals. Ich habe Ihnen schon gestern erklärt, dass Ihr Pass wohl aus dem Kaukasus kommt und Sie heute ein Georgier sind, Ihre väterliche Linie aber ist NICHT aus Osteuropa oder aus dem Kaukasus, sondern ganz klar aus Westeuropa. Differenzieren Sie bitte zwischen genetische und politische Herkunft. Die detaillierte Antwort auf Georgien, usw. finden Sie im Forum G und in den restlichen Subforen, wo Sie schon die gleiche Frage stellten.

Also ich hoffe, Sie werden in Zukunft Ihre Fragen einfach an EINEM Ort stellen und es nicht lustig finden, einen Anastasiadis nachzumachen. Nicht nur die Users mögen das nciht, sondern ich habe auch gelernt, dass bei einem solchen Verhalten, Geduld, Entgegenkommen und gut Reden nichts nutzt. Meine Reaktion wird dann schneller kommen und ohne Kommentare.

Ok? Wenn Sie sich in meine Lage versetzen, wissen Sie auch dass ich Recht habe. So wird es mir auch immer eine Freude sein Ihre Fragen zu beantworten. Sie können so viel fragen wie Sie wollen, nur nicht immer das lgeich und das in mehreren Orten zu wiederholen. Ich hoffe wir werden gute Freunde :-)

Inma Pazos
iGENEA
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Beitrag von Kakhaber (E7400) am 20.01.2009 18:01:56

Hallo Frau Pazos,
nun scheint, dass ich die Rolle des Herrn Anastasiadis übernehme :-))) Wie Sie wissen komme ich aus Georgien/Kaukasus und zwar aus einer sehr isolierten Gegend in den Bergen. In der Literatur wird behauptet dass die höchsten Angaben von der Gruppe - bis 75% die Osseten (Kaukasus) haben. Die Georgier und andere autochtonen Bergvölker des Westkaukasus auch bis 30%. Auch bei mir wurde G-Gruppe festgestellt und dies koennte auch korrekt sein weil dmeine Herkunftsgegend in Georgien gemischt (ossetisch-georgisch) besiedelt ist. Verstehen Sie mich richtig. Ich will nur verstehen wie kann es sein dass mein Urvolk "Phoenizisch" und Ladn "Portugal" bestimmt wird wenn alles darauf hinweist dass G Haplotyp eben im Kaukasus besonders verbreitet ist?

z.B. "Northeast of the Caucasus:
> Rutulia, S. W. Russia Known to be 38% G. However the DNA values obtained here have no counterpart at all to those west of the Caucasus and are considerably genetically distant from those found in the U8* cluster.
> Lezginians, S. W. Russia Known to be 32% G in a small sample of 19 men. The DNA pattern has little in common with those of U8* cluster persons, but, unlike Rutulia, is a little closer to the DNA patterns to the west . Like the Kabardinians, about half have the unusual DYS 385 values of 13,14 or something similar.
>Darginians, S. W. Russia. In a small sample of 26 men, found to be 4% G. The DNA profile of the sole individual G person is not obvious.
>Chechnia, S. W. Russia [It is actually close to the midpoint of the north Caucasus.] In a small sample of 19 men, 5% found to be G. The DNA profile of the sole individual G person is not obvious.

South of the Caucasus:
>Georgia Known to be about 31% G in one study. Among the 24 G men composing this 31% group, four meet the author's criteria for likely being part of the U8* cluster. Among the locations in the Caucasus, Georgia seems to have the closest genetic link to U8* cluster persons. Another subgroup contains men closely related to the Kabardinians and Lezginians who live north of the Caucasus. Within Georgia is the area called South Ossetia which wants to be independent. The Caucasus study included a large group from there. For some reason these are not in the YHRD database, and none were reported as G persons. However, they also were never checked for the G mutation in that study. So the proportion of G persons in South Ossetia is an important omission. It is difficult to believe it is zero." (http://www.members.cox.net/morebanks/MoreG2.html)

Beitrag von artemi am 04.10.2008 01:10:00

Herr Anastasiadis, bitte beruhigen Sie sich.
Sie müssen verstehen, dass Sie für die Analyse bezahlen, nicht für eine lebenslange Beratung.

sehr amüsant :)

Beitrag von Anastasiadis am 14.07.2008 12:07:49

"Da am letzten Freitag Nachmittag unsere Kundenberaterinnen krank waren, hatte ich das Vergnügen über 2 Stunden mit dem Herrn Anastasiadis zu reden."
Geben Sie zu, Sie haben jede Minute genossen. ;P

Beitrag von iGENEA am 14.07.2008 10:07:30

Jetzt wollte ich schon wieder ermahnen, aber wie ich sehe, läuft es ein bisschen friedlicher :-) Das freut mich. Wir alle können von der Genetik viel lernen und Antworten auf Fragen erhalten. Man darf aber nicht vergessen, dass die Herkunft auch nicht die Antwort auf alles ist. Demzufolgen darf man in eine Herkunft nicht alle Antworten suchen.

@Anastasiadis: Das stimmt. Da am letzten Freitag Nachmittag unsere Kundenberaterinnen krank waren, hatte ich das Vergnügen über 2 Stunden mit dem Herrn Anastasiadis zu reden. Obwohl es manchmal mühsam werden kann, muss ich trotzdem immer wieder lachen. Es freut micht, dass Sie hier Freude haben. :-)

Inma Pazos
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Beitrag von e5063 am 12.07.2008 21:07:37



..eins hab ich noch vergessen...
Bitte das Video ganz anschauen! Ich glaube, dass trifft den Nagel so ziemlich auf den Kopf...

http://www.youtube.com/watch?v=LCEPO3-OkDo

Beitrag von e5063 am 12.07.2008 21:07:33

Super. Dann haben wir es ja endlich geschafft: "Friede im Himmel"

http://www.youtube.com/watch?v=WsVAqV7c20M

...nach einem Bombenfund in Trier. Nun könnt Ihr einen echten Trierer bestaunen.


Gruss

Beitrag von Anastasiadis am 11.07.2008 23:07:50

Ich bin da recht offen und realistisch, ich würde niemals meine Wurzeln leugnen, denn ich bin was ich bin, und wenn meine Urmutter aus Afrika wäre, dann wär das halt so...nun ist sie eben aber Germanin und das ist auch gut und sicher finde ich das auch besser, weil es näher an dem Ort liegt, wo ich aufgewachsen bin, aber auch Afrika oder Asien oder Amerika...wäre ich genauso mit klargekommen.

Beitrag von Anastasiadis am 11.07.2008 23:07:47

Dann hätte ich damit leben müssen.
Im Grunde ist ja auch nichts ausgeschlossen, die zwei Linien von etlichen Dutzenden, die wir haben, sagen ja im Grunde nur sehr wenig über unsere Herkunft aus.
Eine Frau eines meiner Urväter könnte irgendwann auch eine arabische Frau geheiratet haben können, deren Nachfahre ich ebenso bin, ohne dass ihre Herkunft in meiner YDNA widergespiegelt wird.

Beitrag von globi J2 & J am 11.07.2008 22:07:45

\"Und solange es keine muslimischen Araber sind ist doch alles prima\"

deine borniertheit in ehren, aber was wenn\'s doch so gewesen wäre ? :)

Beitrag von Anastasiadis am 11.07.2008 20:07:54

Das ist Blödsinn, ich sage es nochmal, meine Nachfragen suchten eher nach Bestätigung denn nach einem Fehler. Ich will die Ergebnisse nachvollziehen können, um sie auch anderen erklären zu können und nicht einfach sagen, ja irgendwie kamen die dadrauf, dass Phönizier und Libanon usw.

Im Gegenteil der nahe Osten ist eine sehr geschichtsträchtige Region und die Phönizier waren mir sogar immer sympathisch, schon bei Age of Empires habe ich die immer gespielt. xD
Und solange es keine muslimischen Araber sind ist doch alles prima, sogar 5%+ der Deutschen kriegen Phönizier als Ergebnis.

Die Sache ist mit Frau Pazos geklärt, ich habe die Sache per Chat geklärt, da konnte sie mir nicht entfliehen. ;P

Beitrag von e5063 am 11.07.2008 19:07:46



...er kommt halt einfach nicht mit seiner "Herkunft" klar. Was soll es Junge? Mein Urvater fischte irgendwann an der Wolga, na und? Nimm es mit Humor, Mensch ;o)

Beitrag von iGENEA am 11.07.2008 15:07:34

Herr Anastasiadis, bitte beruhigen Sie sich.
Sie müssen verstehen, dass Sie für die Analyse bezahlen, nicht für eine lebenslange Beratung. Die 280 EUR sind für die Durchführung der Analyse und für die Bestimmung der Herkunft, nichts weiteres. In den AGBs steht auch ganz klar, dass wir uns nur zu einer Beratung im üblichen Rahmen verpflichten, was hier bereits seit Monaten überschritten wurde. Verstehen Sie mich nicht falsch, es macht mir nichts aus, Fragen zu beantworten, aber nicht immer die gleichen. Wir hatten diese Frage mit den libanesischen Übereinstimmungen mehr als 4 Mal. Jedes Mal wurde Ihre Frage exakt beantwortet, es wurden Ihnen Quellen angegeben, usw. Um die Materie so genau zu verstehen, müssen Sie aber Biologie studieren oder sehr viele Bücher lesen, und das kann ich Ihnen hier im Forum nicht beibringen.

Ich empfehle Ihnen folgendes Buch:

DNA & Genealogy von Colleen Fitzpatrick udn Andrew Yeiser von Rice Book Press.
Es ist zwar auf Englisch, aber es beschreibt die Methode, also das Wissenschaftliche, relativ einfach für Laien.


Ich denke das Forum ist genug Beispiel, dass wir alle Fragen genau und exakt beantworten und wir diese auch sehr ausführlich erklären. Wie bereits erklärt, ist das weder üblich, noch eine Verpflichtung, also bitte ich Sie unsere Lage auch zu verstehen. Wenn Sie das Technische genau verstehen möchten, kommen Sie um das Lesen von Studien und Bücher auf Englisch nicht vorbei.

Die Übersetzung von FTDNA ist sehr wohl ein Ärgernis für uns, aber sie bedeutet keine Imkompetenz, ich bitte Sie. Sie bekommen alle nötige Informationen in Ihrem iGENEA-Resultat. Diese Informationen gehen viel weiter als alle Informationen bei FTDNA. Zudem ist die Übersetzung zwar nicht komplett, aber das hat nichts mit den technischen Fähigkeiten von FTDNA zu tun. Nachdem Sie ja so belesen in dieser Materie sind, werden Sie wohl auch bemerkt haben, dass FTDNA die Pioniere in diesem Bereich waren und mit verschiedenen Universitäten (Arizona, Harvard), Vereine, Historikervereine und Projekte arbeiten. Zudem arbeitet das gesamte Genographic Projekt mit FTDNA. Alle Tests, die Genographic anbieten, werden von FTDNA durchgeführt.

Der Laborchef von FTDNA Thomas Krahn, ist einer der weltweit führenden Molekularbiologen und Genetikspezialisten und war früher unser Laborchef.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 11.07.2008 13:07:49

"Die Zahl von über Hundert Übereinstimmungen ist die Zahl, die mit Ihnen aus dem Libanon übereinstimmen. 2 davon teilen einfach noch 10 Marker. So ist der Text zu lesen. "
In was stimme ich denn mit diesen hundert überein? In den Allelen der DYS Komponenten? Und wenn ja, um welche Übereinstimmungen handelt es sich denn? 10/12, 8/12, 9/12??? Oder lediglich in Urvolk und Haplogruppe?
Ich frage nicht immer wieder das Gleiche, diesmal bezog sich die Frage auf den Einzelfall der FTDNA Seite, es ging mir darum das zu verstehe, was dort bezüglich der matches steht (das letzte Mal ging es um die Haplogruppen). Nochmal ich möchte lediglich die Ergebnisse verstehen und wenn FTDNA nicht in der Lage ist, richtig zu übersetzen, wie Sie sagen, kann ich nichts dafür, das ist ein Mangel in der Kompetenz des Unternehmens und nicht in meinem Fassungsvermögen.

Ich werde solange fragen, bis ich es verstanden habe, dafür habe ich ja schließlich auch die 280,- Euro bezahlt.

Beitrag von iGENEA am 11.07.2008 12:07:28

Also, zum etwa vierten Mal: Man unterschreibt das Freigabeformular um unter Y-Matches zu erscheinen und nur dort. Sie geben die Einwilligung um Ihre Daten zu publizieren, damit der Datenaustausch mit den Verwandten, UND NUR MIT DIESEN, erleichtert wird. Wir können keine Adressen publizieren, von Personen, die mit Ihnen nur in der Herkunft übereinstimmen, aber nicht in der Verwandstschaftlinie. Die Unterscheidung hier wurde in den vorherigen Threads mehrmals erklärt und möchte ich nicht mehr wiederholen.

Nochmals zur Herkunft, was schon mehrmals ausführlich erklärt worden ist. (Es nimmt micht Wunder, ob Sie bei jedem Unternehmen, noch so oft und ausführlich beraten werden :-)) Die Zahl von über Hundert Übereinstimmungen ist die Zahl, die mit Ihnen aus dem Libanon übereinstimmen. 2 davon teilen einfach noch 10 Marker. So ist der Text zu lesen. Leider ist die Übersetzung von FTDNA nicht so optimal, was wir schon seit Monaten immer wieder reklamieren.

Über 100 Übereistimmungen, noch unter Betracht der Haplogruppe und des Urvolkes (auch wenn sich die Haplogruppe geändert hat durch die neue Nomenklatur!) ist sehr eindeutig und absolut nicht dünn. Ihre Herkunft in der Neuzeit (10/11te. Jh) ist im Libanon. Alle weiteren Details sind mehrmals bereits erklärt worden. Ich bitte Sie in Zukunft nochmals alles zu lesen, bevor ich mehrmals das Gleiche immer wieder erklären muss.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 11.07.2008 11:07:54

Wieso kann ich die Daten von diesen zwei 10/12 dann nicht einsehen, wenn sie ihre Daten publiziert haben?

Und das 145 bezieht sich doch auf die Anzahl der Einträge von Libanesen und hat doch mit Übereinstimmungen zunächst nichts zu tun, das sagt doch zumindest der Wortlaut. Da steht lediglich Land (Zahl der Einträge), und die Übereinstimmungen stehen erst auf der rechten Spalte.

So wie ich das verstehe habe ich lediglich zwei 10/12 Übereinstimmungen mit Libanesen (auf ysearch sind es zwei 10/12 Übereinstimmungen mit Armerniern) und da frage ich mich wieder, wieso kann man dann von einer libanesischen Herkunft reden?
Ich mein damit bei "Y-DNA Matches" eine Übereinstimmung eingetrgaen werden kann, müssen doch nicht die Daten der Leute zwangsläufig eingetragen werden, es reicht doch auch vollkommen die Anzahl derer, mit denen ich eine 12/12 Übereinstimmung habe, anzugeben.

Verstehe ich nicht, auf welcher Grundlage der Libanon angegeben wird, wenn nur 2 10/12 Übereinstimmungen vorliegen, und mehr nicht. Ich habe wirklich kein Problem damit, wenns der Libanon wäre, nur ich finde 2 10er Übereinstimmungen sind eine zu dünne Grundlage und die 144 beziehen sich laut Wortlaut nicht auf Übereinstimmungen, sondern auf Anzahl an Libanesen, die sich haben testen lassen.

Beitrag von iGENEA am 11.07.2008 11:07:20

Sie haben unter Y-Matches niemanden aufgelistet, da keine Person der Datenbank, die mit Ihnen in 12, 25 oder 67 Marker übereinstimmt, das Freigabeformular unterschrieben hat und somit wir die Daten nicht publizieren dürfen.

Unter Recent Ancestral Origins sehen Sie auch Personen, die mit Ihnen in weniger Marker übereinstimmen und somit auch aus der gleichen Gegend stammen.

2 Schritt Mutationen in 12 bedeutet, dass diese Personen nur in 10 Marker übereinstimmen. Von den 122, die mit Ihnen übereinstimmen, haben nur 2 die Daten publiziert. Da diese aber nur in 10 Marker übereinstimmen, erscheinen sie nicht unter Y-Matches.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 11.07.2008 01:07:51

Hallo, ich habe nochmal eine Frage.


Auf der FTDNA Seite steht bei mir unter der Rubrik "Y-DNA Matches":

"Keine Übereinstimmungen für die 12-Marker Y-DNA gefunden



Keine Übereinstimmungen für die 25-Marker Y-DNA gefunden




Keine Übereinstimmungen für die 37-Marker Y-DNA gefunden"

Aber ich dachte ich hätte 2 12/12 Übereinstimmungen.

Unter "Recent Ancestral Origins" steht allerdings folgendes dann:
"Übereinstimmungen für die 12-Marker Y-DNA


Zwei-Schritt-Mutationen

Land (Anzahl der Einträge)
Lebanon (144)
Ihre Übereinstimmungen
2

So was heißt das jetzt, vor allem was bedeutet dieses 2 Schritt Mutationen?

Beitrag von iGENEA am 02.07.2008 14:07:17

Gerne :-)

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 02.07.2008 14:07:17

Ok verstanden. Nochmals vielen Dank :), wenn wieder was sein sollte, melde ich mich einfach wieder. ;P

Beitrag von iGENEA am 02.07.2008 11:07:22

Genau so wie wir Ihre Meinung und Ihre Wünsche akzeptieren müssen, müssen wir den Willen der anderen Kunden auch akzeptieren. Wenn jemand das Freigabeformular nicht unterschreibt, kann er seine Einwilligung jederzeit und direkt über sein Online-Ergebnis geben. Diese Person muss sich gar nicht bei uns melden. Diese Personen zu kontaktieren und sie zu bitte die Einwilligung zu geben, wäre ihre Entscheide nicht zu respektieren, da wir doch in ihren Daten eingreifen würden.

Zur Haplogruppe: Die Haplogruppe wird durch SNPs bestimmt und durch nichts anderes. Wie bereits gesagt, ist die M124 früher nicht bestimmend für R2, so dass sie nach Ihrem Profil zu G gehörten. Durch die neue NOmenklatur gehörte M124 jetzt zu R2(war früher nicht bestimmender SNP!!), so dass Sie zu R2 eingeteilt wurde.

Um die Haplogruppe zu bestimmen gibt es noch ein anderes Verfahren, das allerdings nicht so sicher ist. Die einzige sichere Methode die Haplogruppe zu bestimmen, sind die SNP. SNP sind Variationen von einzelnen Basenpaaren in einem DNA-Strang. Ca. 90% aller genetischen Varianten basieren auf SNPs. Ihre wissenschaftliche Bedeutung liegt im häufigen Auftreten und in der hohen Variabilität. Die andere Methode ist die Vorhersage der Haplogruppe durch die Allelwerte der DYS-Marker. Also das was sie unter Y-Result finden. T. Whit Athey hat eine Methode entwickelt um die Haplogruppe durch die Allelwerte zu definieren. In 95% der Fälle klappt es auch, aber es gibt immer wieder Fälle, die durch diese Methode nicht bestimmt werden können. Da muss immer in SNP-Test gemacht werden. Andere Institute, die auch die Bestimmung der Haplogruppe anbieten, wenden übrigens diese Methode an, da sie durch das Entfallen der SNP-analyse viel günstiger ist. FTDNA und iGENEA geben eine absolute Garantie auf die Haplogruppe, so dass sie immer eine partielle SNP-Analyse durchführen und bei jeder Nomenklatur alle Kunden wieder angepasst werden.

Wie bereits erklärt, ist es nur eine NOMENKLATURAENDERUNG, keine geographische. Nur der Name ändert sich, nicht Ihre Herkunft oder Ihr Profil.

Zu Y-Search: Diese Datenbank wird von FTDNA geführt, damit auch andere Kunden, also von anderen Instituten, ihre Daten hier eingeben können und somit noch andere Personen erreichen. Diese Datenbank ist aber niemals so gross wie die FTDNA-Datenbank, da nicht alle Kunden von FTDNA ihre Daten hierher transferieren und auch nicht alle Kunden von anderen Unternehmen. Diese Datenbank erstellt eine Möglichkeit mehr Personen zu finden, aber sie ist nicht repräsentativ. Sie soll der Verwandtschaftssuche dienen.

Dass Sie mir Armenier in 10/12 übereinstimmen, ist keine Überraschung, da diese ein ähnliches Profil wie die Libanesen besitzen. Da Sie aber nicht aus Armenien stammen, finden Sie auch keine 12 exakte. Dass die Libanesen fehlen, wie bereits oben erklärt, ist auf das Fehlen von libanesischen Profilen in dieser Datenbank zurückzuführen.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 01.07.2008 20:07:49

"Haplogruppe durch SNP "
und wie noch? Anfangs hatte ich ja auch eine Haplogruppe bestimmt bekommen, die später revidiert wurde. Woran wurde das damals festgemacht?

"Urvolk durch Mutationen in den DYS Marker (bestimmte Allelwerte) "
Wie kommt es, dass ich bei ysearch bei "Suche nach genetic matches" noch kein einziger Libanese mit mir auch nicht entfernt übereinstimmt? Das naheste was ich finde ist 10/12 und das sind zwei Armenier Geschwister oder Cousins, auf jeden Fall haben die den gleichen Namen. Dann mit
Und auch generell keine Leute aus Nahost. Verstehen Sie das jetzt wieder nicht falsch, nur wenn mein Profil so "typisch libanesisch" ist, müsste ich doch zumindest einige mit 3,4 genetic distance finden, oder nicht?

Können Sie diese zwei Libanesen nicht mal anschreiben und fragen ob sie nicht doch das Formular unterschreiben wollen, oder zumindst in Kontakt mit mir treten wollen?
Ich meine wenn ich so einen test mache, dann will ich doch mit den Leuten, mit denen ich übereinstimme in Kontakt treten, das ist doch das Normale, den Test macht doch keiner, um sich das Ergebnis an die Wand zu hängen und fertig. Ich bin mir sicher, die haben das Formular unwissentlich nicht unterschrieben. Können Sie die also kontaktieren in meinem namen oder geht das nicht?

Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 17:07:32

"leider habe ich auch große Schwierigkeiten die 12/12 Treffer zu verstehen. Kann man sagen, daß die meisten 12/12 Übereinstimmungen von einem einzigen Mann abstammen, der vor 40-60 Generationen - also 1.000 - 1.500 Jahren - lebte?? "


Könnte man schon sagen, aber eben nicht sicher.

Sie können es sich so vorstellen: Ihr Y-Profil ist wie Ihr väterlichen Wappenring, den Sie geerbt haben und Sie weiter an Ihre Kinder vererben werden. Mit der Zeit wird die Gravur schwächer und aus dem schönen detaillierten fünfeckigen Wappen mit Krone und Pferd ist nur noch die Krone und der Wappenrahmen ersichtlich. Viele andere Familien haben aber auch einen fünfeckigen Wappenrahmen, der mit der Zeit auch verblasst ist. Wenn man diese zwei Ringe heute vergleicht, könnte man meinen, dass diese zwei Personen aus der gleichen Familie stammen, da die Gravur fast gleich aussieht. In der Tat ist es aber nicht so.

Deswegen wird erst aber einer Übereinstimmung von mehr als 25 Marker von einer sicheren Verwandtschaft ausgegangen. (DIe Gravur ist noch detailliert) Beim Rest ist es möglich, dass sie zu Ihrer Familie gehören, aber auch, dass diese nur durch die Mutationen (Kopierfehler) das gleiche Profil bekommen haben.

Personen aus der gleichen Gegend, sehen meistens ähnlich aus, was auf die ähnlichen Profile zurückzuführen ist.Deswegen stammen diese Personen von 12 Marker aus der gleichen Region (Hpalogruppe muss trotzdem nicht gleich sein!! Haplogruppe ist ja Ihre Herkunft vor 40 000 Jahren). Ob diese auch zu Ihrer Familie gehören ist aber erst durch eine Analyse von weiteren Marker möglch zu entdecken. Diese Personen haben keine weitere Marker untersucht, also wissen wir nicht, ob sie auch in mehr Marker übereinstimmen würden.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 17:07:23

"Das heißt R2 hat noch mehr SNP Mutationen als M124? Weil bei Wikipedia und anderen Quellen ist allein M124 R2 unterteilt...
Oben schreiben Sie aber R2 hat noch M207 und M45.."

Zu R2 gehören M124, M207 und M45. Es muss aber nicht heissen, dass Sie alle drei SNP haben müssen. Es ist möglich, dass Sie nur M124, oder alle drei haben. Personen, die eine dieser SNP haben, gehören zu R2.


"Zusammenfassend kann man also sagen, dass die SNP die Haplogruppe allein bestimmt und die Allele der DYS Marker ein Indikator sind für das Urvolk und das Ursprungsland? "

Ich bitte Sie meine Beiträge nochmals zu lesen. Ich habe die Form der Bestimmung in diesem Subforum bereits 3 Mal erklärt.

> Haplogruppe durch SNP
> Urvolk durch Mutationen in den DYS Marker (bestimmte Allelwerte)
> Herkuntsland durch Einschränkung der vorherigen Punkte anhand des Vergleichs auf der Datenbank.

Inma Pazos
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Beitrag von GIZMO am 01.07.2008 17:07:01

...leider habe ich auch große Schwierigkeiten die 12/12 Treffer zu verstehen. Kann man sagen, daß die meisten 12/12 Übereinstimmungen von einem einzigen Mann abstammen, der vor 40-60 Generationen - also 1.000 - 1.500 Jahren - lebte??

Beitrag von Anastasiadis am 01.07.2008 16:07:54

Das heißt R2 hat noch mehr SNP Mutationen als M124? Weil bei Wikipedia und anderen Quellen ist allein M124 R2 unterteilt...
Oben schreiben Sie aber R2 hat noch M207 und M45..

Zusammenfassend kann man also sagen, dass die SNP die Haplogruppe allein bestimmt und die Allele der DYS Marker ein Indikator sind für das Urvolk und das Ursprungsland?

Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 16:07:29

"Bedeutet das jetzt, dass meine R2 Vorfahren jetzt also die gleichen Wanderungen gemacht haben, wie die der G Mitglieder?
Und heißt das auch, dass viele G getestete eigentlich R2 sind? "

Nein. Die Zahl von Besitzer des SNP M124 ist bis heute minim. In unserer Datenbank mussten wir bisher nur 3 Kunden wechseln.

Nicht alle G sind heute R2. Nur diejenige Personen, die den SNP M124 haben. Die Statistiken bleiben also gleich.


"Und nochmal die gestern aufgeworfene Frage: Die zwei 12/12 Übereinstimmungen von mir, sind die auch R2 oder sind die G? Sind "

> Wie bereits in einer der letzten Beiträge erklärt: Nein. Nicht alle Personen, die mit Ihnen in den 12 Marker übereinstimmen, müssen die gleiche Haplogruppe haben. Die 12 Marker sind keine SNPs. Um die gleiche Haplogruppe zu haben, müssen diese Personen, die gleichen SNP haben.

Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sie die gleiche Haplogruppe haben.
Beim Urvolk ist es analog.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 16:07:25

"... über 90% der R2 Mitglieder finden sich heute in Indien und Pakistan, und in Nahost gibt es nur einpaar sehr wenige, weil die ersten R2 Mitglieder sich in Zentralasien aufteilten und der weit größte Teil ins heutige Indien migrierte und ein sehr viel geringerer nach Kasachstan und Anatolien, sowie Nahost. Das war vor 25.000 Jahren. In den Statistiken zB findet sich bei den Nahost Staaten keine einzige R2 Angabe. Nur in Indien macht sie (auch gerade mal) 5% aus insgesamt."

Woher haben Sie denn diese Zahlen? Nicht überall wo man Statistiken findet, müssen die Zahlen stimmen. Ich kann Ihnen auf jedem Fall versichern, dass es keine sicheren Zahlen für R2 gibt. Es existieren zu wenige Studien für diese Haplogruppe. Meistens findet man Statistiken aus einer Datenbank, aber diese sind keine reliablen Daten. Selbst unsere Datenbank, die die grösste der ganzen Welt ist, würde nicht für alle Haplogruppen reliable Daten geben.

Alle Zahlen, die Sie unter Statistiken finden, stammen nicht von unserer Datenbank, sondern sind ein Durchschnitt von in Studien eruierten Zahlen.

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Beitrag von Anastasiadis am 01.07.2008 16:07:22

Ok.
Bedeutet das jetzt, dass meine R2 Vorfahren jetzt also die gleichen Wanderungen gemacht haben, wie die der G Mitglieder?
Und heißt das auch, dass viele G getestete eigentlich R2 sind?
Und nochmal die gestern aufgeworfene Frage: Die zwei 12/12 Übereinstimmungen von mir, sind die auch R2 oder sind die G?

Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 16:07:17

Ethnoancestry ist sehr gut indiziert, aber leider keine zuverlässige Quelle. Ich empfehle Ihnen die Datenbanken von Nature, Science oder AJHG.

Noch was: Untergruppen müssen nicht immer die gleiche Herkünfte oder Verbreitungen haben. Der Y-Baum stellt eine genetische Verwandtschaft dar, keine geographische. Beispiel: R1b und R1a sind beide Untergruppe von R, trotzdem findne wir R1b NUR in Westeuropa und R1a vor allem in Osteuropa und Russland.

Untergruppe sind also genetische Abspaltungen, keine geographische immer. Auch das Alter stimmt oft nicht. Untergruppe sind oft älter als die Obergruppen, was logischerweise auch nicht sein sollte. Beispiel: G2 ist genetisch eine Untergruppe von G. Das Alter von G2 beträgt ca. 30 000 und G nur 10 000.

Sie sehen also, dass Untergruppen nicht die gleichen Verbreitungen, Herkünfte oder Alter haben müssen.

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Beitrag von Anastasiadis am 01.07.2008 15:07:55

Und dieser Quelle (Studie) folgend, ist doch R2 eine Untergruppe zu R. Schauen Sie mal.

http://www.ethnoancestry.com/index_files/index_data/Haplogroup_R2_Manoukian.pdf

Beitrag von Anastasiadis am 01.07.2008 15:07:52

"R2 stammt ursprünglich zwar aus Nordasien, verbreitete sich aber vor allem im Nahost."

Ja eben nicht, über 90% der R2 Mitglieder finden sich heute in Indien und Pakistan, und in Nahost gibt es nur einpaar sehr wenige, weil die ersten R2 Mitglieder sich in Zentralasien aufteilten und der weit größte Teil ins heutige Indien migrierte und ein sehr viel geringerer nach Kasachstan und Anatolien, sowie Nahost. Das war vor 25.000 Jahren. In den Statistiken zB findet sich bei den Nahost Staaten keine einzige R2 Angabe. Nur in Indien macht sie (auch gerade mal) 5% aus insgesamt.

"Der SNP M124 war früher nicht bestimmend. Für R2 waren früher die SNP M207, M45 bestimmend. Diese SNP haben Sie nicht, wodurch Sie nicht in R2 eingeteilt wurden. "
Bedeutet das jetzt, dass viele, die bisher G hatten, eigentlich R2 wären nach dem SNP Test? Müssten also die Statisitken verändert werden?

Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 15:07:36

"Wie kann das denn sein? R2 ist eine Untergruppe von R, und hat ihren Ursprung in Zentralasien, während G seinen Ursprung auf der arabischen Halbinsel hat, wie kann man dann von der gleichen Wanderung oder gar dem gleichen Ursprung reden?
Heißt das jetzt, dass alle, die bisher G waren, auf einmal R2 sind oder worin liegt der Unterschied zwischen meinem R2 einem G? "

R2 ist keine Untergruppe von R, sondern eine selbständige Haplogruppe. G und R2 sind genetisch verwandt (haben die gleichen SNP bis auf ein paar zusätzliche, die eben R2 ausmachen).

Der SNP M124, den Sie haben, wurde früher nicht als bestimmende Mutation betrachtet. Beispiel:

Sie haben viele SNP, doch nicht alle teilen Sie in eine Haplogruppe ein. Erst wenn man bemerkt, dass viele, die z.B. M20 haben aus der Region X stammen, wird dieser SNP M20 zum bestimmenden Faktor für die Einteilung in die neue Haplogruppe.

Der SNP M124 war früher nicht bestimmend. Für R2 waren früher die SNP M207, M45 bestimmend. Diese SNP haben Sie nicht, wodurch Sie nicht in R2 eingeteilt wurden. Nach der neuen Nomenklatur wurde M124 auch als bestimmender Faktor betrachtet, sodass Sie zu R2 eingeteilt wurde. Die Verbreitung von R2 und G sind gleich. R2 stammt ursprünglich zwar aus Nordasien, verbreitete sich aber vor allem im Nahost. Die Haplogruppe R1b stammt z.B. auch aus Zentralasien, aber dort finden wir diese Haplogruppe kaum, sondern lediglich in Westeuropa. Die Wanderung und die Verbreitung sind wichtig, nicht die Herkunft vor 40 000 Jahren.

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Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 15:07:27

Zum dinarischen haplotyp:

Vielen Dank für die Quelle. Ich habe gerade die Studie gelesen, sehr interessant. Allerdings wurde hier das kroatische Profil untersucht und nicht das Profil des Urvolkes der Dinaren. Das ist nicht zu verwechseln. Das kroatische Profil wurde schon in zahreichen Studien untersucht, dank denen wir heute auch mit unseren Tests die kroatische Herkunft sehr gut untersuchen können.

Das kroatische Profil wurde einfach Dinaric Modal Haplotyp genannt, aber es sind nicht das Urvolk der Dinaren gemeint.

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Beitrag von Anastasiadis am 01.07.2008 15:07:20

Vorab, verstehen Sie das nicht falsch, es geht mir nicht darum an dem Ergebnis zu zweifeln, ich habe bei dem DNA Test auch nicht nach Bestätigung, sondern Erkenntnis gesucht.
Ich will lediglich die Ergebnisse verstehen, das ist mir das Wichtigste.
Sie schreiben:

"Die alte Haplogruppe war aber auch richtig, denn diese neue ist eine Untergruppe, die in der alten Nomenklatur von 2005 noch nicht einen eigenen Namen hatte. Die Herkunft und die Wanderung sind aber gleich. Ihr SNP ist M124, und so ist die Haplogruppe R2 bestimmt worden."

Wie kann das denn sein? R2 ist eine Untergruppe von R, und hat ihren Ursprung in Zentralasien, während G seinen Ursprung auf der arabischen Halbinsel hat, wie kann man dann von der gleichen Wanderung oder gar dem gleichen Ursprung reden?
Heißt das jetzt, dass alle, die bisher G waren, auf einmal R2 sind oder worin liegt der Unterschied zwischen meinem R2 einem G?
Ich verstehe das nicht.


Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 15:07:05

"Und weiter oben hatten Sie mir mal geschrieben, dass 12er Übereinstimmungen doch auf eine Verwandtschaft hinweisen."

12 Übereinstimmungen sind zu wenig um auf eine Verwandtschaft hinzuweisen. Man geht von einer Distanz von etwa 40 Generationen. Wenn diese Person ABER den gleichen Nachnamen trägt, aus der gleichen Region stammt(also heute bewohnt) oder die Person hat sehr wenige Übereinstimmungen, steigt selbstverständlich die Wahrscheinlichkeit. Es bedeutet ja nicht, dass diese zwei Personen nur 12 Marker teilen, sondern es ist möglich, dass die Personen in allen Marker übereinstimmen, aber diese nicht analysiert haben. Wenn Sie 37 Marker untersucht haben, aber die andere Person nicht, dann entdecken wir nur, ob Sie mit dieser Person 12 gemeinsam haben. Den Rest kennen wir ja nicht.

Die meisten Kunden haben unter 12-Marker Hunderte von Übereinstimmungen. Da ist es klar, dass nicht alle verwandt sein können. Wenn jemanda aber nur 1 oder 5 hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese womöglich verwandt sind.

Es ist ja eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Anzahl der Marker genügen nicht, um eine genaue Angabe zu geben.

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Beitrag von iGENEA am 01.07.2008 15:07:00

"Wie wird dann bei mir, obwohl ich nur diese zwei 12er Übreinstimmungen habe und keine 25er oder gar 37er, von einer phönizischen/libanesischen Herkunft ausgegangen?
Und meine Haplogruppe hat sich ja nach dem SNP Test verändert, heißt das jetzt ich hatte anfangs die gleiche haplogruppe wie diese zwei libanesen und jetzt nicht mehr oder heißt das ich hatte vorher mit G eine andere als diese zwei aber jetzt die gleiche? "

Ich verstehe schon was Sie meinen, es wurde ja mehrmals erklärt. Die 12er Übereinstimmung sind exakt und alle diese Personen stammen aus der gleichen Region und haben die gleiche Herkunft. Das ist aber nicht mit VERWANDTSCHAFT zu vergleichen. Natürlich sind Sie irgendwie auch mit diesen Personen verwandt, vor etwa 40 Generation mit einer Wahrscheinlichkeit von 99%, und vor 60 Generationen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99.9%. Aber wir sprechen hier von einer nahe Verwandtschaft, also von einem gemeinsamen Verwandten in den letzten 20 Generationen.

Ihre Herkunft wird nicht nur durch den Vergleich auf der Datenbank bestimmt, wie bereits mehrmals im Forum erklärt. Also nochmals:

-Die Haplogruppe wird anhand der SNP bestimmt. In Ihrem Fall wurde sogar eine kostenlose partielle Analyse durchgeführt, anhand welcher Sie heute zu einer neuen Haplogruppe gehören. Die alte Haplogruppe war aber auch richtig, denn diese neue ist eine Untergruppe, die in der alten Nomenklatur von 2005 noch nicht einen eigenen Namen hatte. Nach der Nomenklatur von 2008 heisst sie jetzt R2. Die Herkunft und die Wanderung sind aber gleich. Ihr SNP ist M124, und so ist die Haplogruppe R2 bestimmt worden.

- Das Urvolk wird anhand bestimmter Mutationen in den Y-Marker. Je nach Allele der verschiedenen Marker, kann das Urvolk bestimmt werden. Es gibt Urvölker wie die Kelten, die bis zu 5 verschiedene Allele benötigen um jemand als keltisch zu bestimmen. Das Urvolk der Illyrer dagegen bedarf nur einen bestimmten Allelwert.

- Das Ursprungsland wird unter Berücksichtigung des Urvolkes und der Haplogruppe (Das Gebiet wird ja stark eingeschränkt) durch den Vergleich auf der Datenbank ermittelt. Es wird geschaut, wo Sie proportional am meisten Übereinstimmungen haben, also ob Ihr Profil typisch deutsch, französisch, etc, ist. Sie sehen nur jene Personen in der Datenbank, die das Freigabeformular auch unterschrieben haben. 30-40% der Kunden wünschen den Eintrag in der Datenbank aber nicht. Wir haben trotzdem Zugang, können die Daten aber weder publizieren, noch kommunizieren, noch freigeben. Wir finden in Ihrem Fall keine übereinstimmungen in Griechenland, wie Sie sich selber vielleicht gewünscht hätten, sondern nur und sehr eindeutig in Libanon.

Wir können nur die genetische Herkunft bestimmen und nicht diese, die Sie vielleicht kennen oder wünschen. Bedenken Sie aber, dass dieses Resultat nur der Herkunft Ihrer reinen direkten väterlichen Linie (ohne Frauen!) entspricht, und dass Ihre Vorfahren schon vor hunderten Jahren nach Griechenland gekommen sein können.

Noch ein Hinweis: wären wir ein unseriöses Unternehmen, hätten wir doch Ihren Namen folgen können. Der ist typisch griechisch. Wir folgen aber nur die genetischen Daten.

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Beitrag von Bob Dok am 30.06.2008 23:06:14

Dinarischen Modal Haplotyp
(DMH: 16-24-11-11-13, definiert
von DYS19-390-391-392-393, respectively)
oder ihre "Ein-Schritt-Derivate.
2003-Barac 'et al

Beitrag von Anastasiadis am 30.06.2008 17:06:21

Und weiter oben hatten Sie mir mal geschrieben, dass 12er Übereinstimmungen doch auf eine Verwandtschaft hinweisen.

"Diese zwei Personen stimmen mit Ihnen in 12 Marker, also sind diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% mindestens in den letzten 29 Generationen einen gemeinsamen Vorfahren teilen. "
Was stimmt denn jetzt? Bin verwirrt...

Beitrag von Anastasiadis am 30.06.2008 17:06:15

Wie wird dann bei mir, obwohl ich nur diese zwei 12er Übreinstimmungen habe und keine 25er oder gar 37er, von einer phönizischen/libanesischen Herkunft ausgegangen?
Und meine Haplogruppe hat sich ja nach dem SNP Test verändert, heißt das jetzt ich hatte anfangs die gleiche haplogruppe wie diese zwei libanesen und jetzt nicht mehr oder heißt das ich hatte vorher mit G eine andere als diese zwei aber jetzt die gleiche?
Ich hoffe sie verstehen wie ich das meine.

Beitrag von iGENEA am 30.06.2008 16:06:47

Die Haplogruppe müssten bei 99% bei allen gleich sein, das Urvolk kann stärker varieren. 12 Marker sind eben zu wenig Übereinstimmung. Erst ab einer Übereinstimmung von 25 Marker, kann man von einer Verwandtschaft ausgehen und somit auch von gemeinsame Herkunft.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 30.06.2008 16:06:27

"Genau, diese Personen teilen mit Ihnen die 12 Marker. "
Und was ist bezüglich der Haplogruppe? Haben sie auch die gleiche? Kann aus einem 12/12 Ergebnis immer automatisch auch auf eine gemeinsame haplogruppe geschlossen werden dder kann das nicht gesagt werden...?

Beitrag von iGENEA am 30.06.2008 15:06:37

Von einem dinarischen Modal Haplotyp habe ich noch nie gehört. Wenn Sie mir hierfür die Quelle angeben können, wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Die Haplogruppe I1b, heute I2a, wurde bisher vor allem in Kroatien und unter Illyrer gefunden.

Inma Pazos
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Beitrag von Bob Dok am 30.06.2008 15:06:22

Lieb
INMA Pazos
Hat Ihrer Meinung nach dinarischen Modal Haplotyp zu einer der Antike Makedonen? Es ist diese Haplotyp im Zusammenhang mit antropological dinarischen Typ?
Ich habe Ihnen mitzuteilen, dass alle necropolas aus Antike Makedonen wurde Brahicefalic von dinarischen anthropologischen Typ.
Gibt es gleich sind, finden für Haplogruppe I1b und dinarischen anthropologischen Typ?
Vielen Dank im Voraus.

Beitrag von iGENEA am 30.06.2008 14:06:28

""In der Herkunft stimmen Sie mit 60 Personen aus dem Libanon überein, aber exakt, also für Famiienverhältnisse, nur 2."
Bedeutet das Frau Pazos, dass diese zwei Libanesen was die DYS values anbelangt die exakt gleichen Allele haben wie ich im Panel 1? (also 12/12?)
Haben sie dann automatisch auch die gleiche Haplogruppe wie ich oder kann diese abweichen? "

Genau, diese Personen teilen mit Ihnen die 12 Marker.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 30.06.2008 14:06:07

"Wenn wir ca. 50-10 Leute das machen würden, könnten Sie für uns auch Rabat machen ? :) "

Ab 10 Personen bieten wir einen Gruppenrabbatt von 10%. Über höhere Probandenzahlen können wir sicher noch reden und ein faires Angebot finden.

Inma Pazos
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Beitrag von GIZMO am 30.06.2008 10:06:57

... und falls es Dich interessiert bei uns auch :DD Wir haben 37 Marker für die väterliche Linie getestet und die schriftlichen Ergebnisse waren nach 5 Wochen da.

Beitrag von Anastasiadis am 29.06.2008 17:06:25

Also ich habe als aller erstes die mütterliche Haplogruppe bestimmt bekommen. Das war nach 5 Wochen ungefähr.
Eine Woche später waren die ergebnisse väterlicherseits da, Haplogruppe, Urvolk und Ursprungsland. Wieder einpaar tage später wurde dann auch das Urvolk der mütterlichen Linie angezeigt.
So wars bei mir.

Beitrag von Dedo Iljo Malesevski am 29.06.2008 16:06:52

@Anastasiadis, hat das ganze hier lange gedauert bis du die Ergebnisse bekommen hast?

Beitrag von Anastasiadis am 28.06.2008 23:06:19

"In der Herkunft stimmen Sie mit 60 Personen aus dem Libanon überein, aber exakt, also für Famiienverhältnisse, nur 2."
Bedeutet das Frau Pazos, dass diese zwei Libanesen was die DYS values anbelangt die exakt gleichen Allele haben wie ich im Panel 1? (also 12/12?)
Haben sie dann automatisch auch die gleiche Haplogruppe wie ich oder kann diese abweichen?

Beitrag von Dedo Iljo Malesevski am 27.06.2008 18:06:33

Fr. Pazos, 50-100* Leute.

Beitrag von Dedo Iljo Malesevski am 27.06.2008 17:06:59

Hallo Fr. Pazos.
Wenn wir ca. 50-10 Leute das machen würden, könnten Sie für uns auch Rabat machen ? :)

mfG aus R.M.

Beitrag von Anastasiadis am 27.06.2008 16:06:36

"Sie wurden nicht vertrieben ? sondern sie mussten ?"
Auch dir kann ich nur sagen, lern lesen. Zitier mal de ganzen Satz, der so lautete:

"Und vertrieben wurden die Bulgaren Makedoniens nicht, sondern sie mussten nach dem ersten Weltkrieg ihre Heimat verlassen im Umtausch gegen die Griechen aus Bulgarien (an der Schwarzmeerküste Bulgariens lebten nämlich auch viele Griechen, bei Burgas, Varna etc.). Grundlage dessen war ein Friedensvertrag, dessen Name mit gerade nicht einfällt."

Also...beim nächsten Mal Augen auf, also wahrnehmen, dann verstehen und dann anfangen zu tippen.

Beitrag von iGENEA am 27.06.2008 10:06:08

Ich muss mich schon wieder wiederholen. Bitte Herrschaften: Keine persönlichen Beleidigungen! Jeder hat das Recht hier was zu schreiben und niemand soll wegen seiner Herkunft diskriminiert werden!

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Beitrag von iGENEA am 27.06.2008 10:06:07

"ich finds übertrieben gut was ihr da leistet. welchen Test müsste ich machen um zu erfahren ob ich und meine Familie Nachfahrer der antike Makedonier sind? Wir kommen von der Republik Makedonien, die dörfer wo meine Eltern herkommen, sind sogar heutezutage schwerzugänglich :) "


Bei jedem Test wird die Haplogruppe, das Urvolk und das Land bestimmt. Sie können also jeden Test wählen um Ihre makedonische Herkunft zu untersuchen. Sie müssen sich nur entscheiden, welche Linie und den Ausmass Ihrer Analyse. Wenn Sie lediglich Ihre Herkunft untersuchen möchten, und keine Verwandte in der Datenbank finden möchten, also keine traditionelle Ahnenforschung in dem Sinn betreiben, dann empfehle ich Ihnen die kleinsten Tests:

Der mtDNA-starter-Test für die Analyse der mütterlichen Linie für 105 EUR.

Der Y-DNA-12 für die Analyse der väterlichen Linie für 120 EUR.

Der Starter-Kombi-Test, der beide Linien untersucht für 185 EUR.


Vielen Dank für den Lob :-)


"ich hätte noch eine Frage, vielleicht könnten Sie mir die auch beantworten. :-)
Persönlich würde mich interessieren ob die Makedonier eventuel genetische Verwandtschaft mit Syrien haben? "

Eine solche Verwandtschaft wurde bisher nicht untersucht, es ist aber von der Geschichte schon möglich, dass diese zwei Völker aufeinandertrafen und sich z.T. vermischten. Die gleiche Herkunft hatten sie aber nicht.

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Beitrag von Dedo Iljo Malesevski am 27.06.2008 03:06:23

Hallo Fr. Pazos,
ich hätte noch eine Frage, vielleicht könnten Sie mir die auch beantworten. :-)
Persönlich würde mich interessieren ob die Makedonier eventuel genetische Verwandtschaft mit Syrien haben?
Vielen dank.

Beitrag von Dedo Iljo Malesevski am 27.06.2008 03:06:07

Hallo Fr. Inma Pazos,
ich finds übertrieben gut was ihr da leistet. welchen Test müsste ich machen um zu erfahren ob ich und meine Familie Nachfahrer der antike Makedonier sind? Wir kommen von der Republik Makedonien, die dörfer wo meine Eltern herkommen, sind sogar heutezutage schwerzugänglich :)


@Anastasiadis, ich bin mit deinem beitrag richtig sauer geworden.
"Und vertrieben wurden die Makedonier nicht, sondern sie mussten nach dem ersten Weltkrieg ihre Heimat verlassen"

Sie wurden nicht vertrieben ? sondern sie mussten ?

denkst du da nach was du da schreibst ?

hier bischen geschichte für dich und deine "Griechische" Landsleute.
http://www.youtube.com/watch?v=vUBrNgCNC5w

Beitrag von Anastasiadis am 26.06.2008 17:06:58

Ich hatte ja geschrieben
"Ich weiß nicht viel über die Familie meiner Großmutter mütterlicherseits, allerdings stammen sie aus Epirus im heutigen Westen Griechenlands und sie sprachen ursprünglich albanisch und kein griechisch."


Allerdings weiß auch er nicht viel über seine mütterliche Linie (leider :(), aber sie stammt wohl aus dem heutigen Südalbanien und das ist ja mehr oder minder in der Nähe meines Dorfes.

Beitrag von Anastasiadis am 26.06.2008 17:06:56

Ja ich bin dabei, er stammt aus Albanien.;) Meine oben bereits genannte Vermutung wurde also damit (wahrscheinlich) bestätigt. Find ich prima.^^

Beitrag von iGENEA am 26.06.2008 17:06:44

Ja, aber es kann nicht bestätigt werden. Erst durch den Informationsaustausch mit dieser Person können Sie das herausfinden.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 26.06.2008 17:06:17

Für eine Verwandtschaft reicht es nicht aus, reicht es aber vielleicht aus, um auf eine gemeinsame Herkunft schließen zu können?

Beitrag von iGENEA am 26.06.2008 16:06:43

Er hat nur 3 Abweichungen vom CRS und Sie halt vier. Bei der Analyse der mitochondrialen DNA wird Ihr Profil mit dem CRS (Cambridge Reference Sequence) verglichen. Dieses ist wie ein Vergleichsmassstab. Man schaut also, wo Sie Abweichungen haben.

Nur bei einer EXAKTEN Übereinstimmung kann man von einer Verwandtschaft ausgehen.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 26.06.2008 15:06:17

Ich greife mal wieder meinen thread auf.
Frau Pazos ich habe so einen mitosearch account erstellt und nach Übereinstimmungen (genetic matches) gesucht. Dabei fand ich eine Übereinstimmung, unsere HVR1 und HVR2 Mutationen sind dabei fast gleich, mit einem Unterschied, den ich allerdings nicht verstehe: Und zwar werden bei mir beim HVR1 4 Mutationen genannt, bei der anderen Person nur drei, die ich dann aber auch alle auch habe. HVR2 sind identisch.

Meine Frage ist nun, was bedeutet es, dass bei ihm nur 3 Mutationen angezeigt werden und bei mir 4 und natürlich kann man anhand dieser Übereinstimmung von einer (zumindest entfernten) Verwandtschaft ausgehen?

Beitrag von herakles am 20.06.2008 22:06:25

Respekt Frau Pazos. Sie machen das wirklich gut.;) Ich stamme aus den Makedonischen Bergen(Shar-Gebirge), bin ein Makedonier mit Vikingischen Wurzeln und bin stolz darauf aus diesem kleinen aber geschichtsreichen und tollen Land zu stammen, so wie alle anderen Europäer das Recht dazu haben stolz auf ihr Land und auf ihre Kultur zu sein!!Pozdraf do site Makedonci i Pozdraf do site Slaviani;)

Beitrag von e5063 am 20.06.2008 18:06:16


Die Griechen haben nichts verbrochen. Schliesslich ist Griechenland die Wiege der Demokratie und dafür sind wir sehr dankbar.

Demokratie steht auch in einem klaren Verhältnis zu einer gewissen Toleranz. Leben und Leben lassen. ;o)

Gruss

Beitrag von Anastasiadis am 20.06.2008 12:06:54

Da sehen Sie mal Frau Pazos mit was für Menschen wir uns abgeben müssen wir Griechen, was haben wir nur verbrochen? ;(

Beitrag von iGENEA am 20.06.2008 12:06:24

So, ich habe es mehrmals gesagt. Die Beiträge dürfen nicht persönlich werden. Die letzten Beiträgen wurden gelöscht.

Inma Pazos
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Beitrag von Olaf am 20.06.2008 08:06:58

Moin Frau Pazos Genau so ist es :-)

Beitrag von iGENEA am 19.06.2008 16:06:32

Leider wird bei den meisten europäischen Staaten die kollektive Identität aufgrund ethnischer Homogenität gebildet. Dass diese Idee falsch und keine Zukunft hat, sollten wir alle langsam wissen. Kein Land ist genetisch homogen, überall vollzogen sich Wanderungen, Eroberungszüge und Kriege. Diese Ereignisse bleiben nicht ohne Konsequenzen. Ich denke, dass der jugoslawische Krieg genug Beweis ist, dass wir heute langsam weg von dieser Ethnisierung des Nationalsdenkens weggehen müssen. Orientierung wir uns doch nach einer gemeinsamen Geschichte oder Werte, diese Punkte haben wir alle Europäer gemeinsam und das sollte uns stärker machen.

Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 19.06.2008 16:06:29

Zum FYROM: Ich habe mehrmals wiederholt, dass ich weder eine politische Stellung beziehe, noch politische Debatten im Forum wünsche. Ich habe Mazedonien gesagt, und da wurde ich kritisiert, also habe ich beim nächsten Beitrag Mazedonien (FYROM) geschrieben und niemanden zu ärgern. Es ging nur darum und nicht um meine eigene Meinung dazu.

Ich heisse übrigens Frau Pazos, nicht Panoz :-)

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 19.06.2008 16:06:24

Zunächst einmal, bevor du irgendeinen meiner abgefassten Sätze widergibst, musst du erst einmal lernen zu lesen. Ich habe gesagt, dass viele Einwohner Makedoniens heute Nachfahren von Kleinasien Griechen sind, jedoch sicherlich nicht alle.
Meine Großmutter zB war alteingesessene Griechin aus Makedonien.

Und vertrieben wurden die Bulgaren Makedoniens nicht, sondern sie mussten nach dem ersten Weltkrieg ihre Heimat verlassen im Umtausch gegen die Griechen aus Bulgarien (an der Schwarzmeerküste Bulgariens lebten nämlich auch viele Griechen, bei Burgas, Varna etc.). Grundlage dessen war ein Friedensvertrag, dessen Name mit gerade nicht einfällt. Sinn der ganzen Sache war, wie der einige Jahre später folgende Bevölkerungsaustausch zwischen der Türkei und Griechenland, die innere Stabilisierung dieser Balkanländer. Und hierin zeigt es sich auch wieder...die slawischen Menschen Griechenlands wurden nach Bulgarien geschickt, sie galten als Bulgaren, von Makedoniern war nie die Rede, diese Identität ist eine moderne Erfindung und so künstlich wie historisch lächerlich.

Was ihr heut habt ist nicht "der einzige unabängige Teil Mazedoniens", sondern ein im Grunde abtrünniger Staat, wieso erzählst du uns nicht einfach mal in welcher Beziehung ihr zu den Bulgaren steht? Sprecht ihr die fast gleiche Sprache? Benutzt ihr das gleihe Alphabet? Haben eure Namen die gleichen Endungen? Seid ihr beide orthodox? Wurdet ihr, als es um die Aufteilung Makedoniens ging, als Bulgaren aufgefasst?

Es ist schlichtweg frech zu behaupten, man habe bei der Aufteilung Mazedoniens den Slawomazedoniern die Gründung eines unabhängigen Staates vorenthalten, weil sie seit der Antike keine eigene Ethnie gebildet haben, waren sie doch Griechen. Ein Makedone war demnach wie heute ein Bayer, ein Sachse, ein Hesse, ein Schlesier usw. Und selbst diese Makedonen waren natürlich nicht die slawischen Makedonen, zu denen du gehörst, sodern die griechischen natürlich. In der römischen provinz Macedonia wurde griechisch gesprochen, im byzantinischen Thessaloniki wurde seit jeder griechisch gesprochen, oder gibt es neuerdings Ausgrabungen mit kyrillischen Zeichen? Scheint, als sei ich nicht auf dem neuesten Stand...

Zu der Sache mit dem Namen, es interessiert uns nicht wie die USA FYROM nennt, hier geht es um den offiziellen Namen in den Vereinten Nationen und eure Politiker sitzen dort als FYROM, ob es dir passt oder nicht. Und ändern werdet ihr euren Namen so oder so, weil sonst gibt es weder einen NATO und viel weniger noch einen EU Beitritt.
Tut ihr es nicht, werden die Albaner den Rest übernehmen und ihr werdet wohl in die Geschichte der wohl kurzlebigsten Republiken Europas eingehen.

Beitrag von ethnischer Makedone am 19.06.2008 15:06:27

Grieche, Sie haben in den vorherigen Beiträgen selber zugegeben, woher die Leute im heutigen Ägäismakedonien (Nordgriechenland)kommen, nämlich aus Kleinasien. Aber trotzdem beanspruchen diese Pontier die Geschichte Alexanders, obwohl sie NICHTS damit zu tun haben. Und jammere nicht über die Bevölkerungsexplosion, die durch die Pontier entstand. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass ihr Tausende von slawischsprachige Mazedonier vertrieben habt! Quelle folgt noch dazu. Der heutige tschechische Nationalspieler Jankulovski beispielsweise kommt väterlicherseits aus Ägäismakedonien.

Die heutige Republik Mazedonien ist nur ein Teil Mazedoniens, nach den Balkankriegen 1912/1913 wurde Mazedonien unter den Serben, Bulgaren und Griechen aufgeteilt. Die heutige Republik (Vardarmazedonien) bekamen die Serben/Jugoslawien, Pirinmakedonien ging an Bulgarien und Ägäismakedonien an Griechenland. Glücklicherweise haben wir Mazedonier aus Vardarmakedonien heute die Unabhängikeit, viele meiner Landsleute werden aber in Pirinmakedonien von den Bulgaren und in Ägäismakedonien von den Griechen unterdrückt, assimiliert oder wurden bereits vertrieben. Und davor war Ägäismakedonien NIE griechisch! Wie schon Frau Panoz erwähnt hat, findet sich das Profil der Makedonen auch im heutigen Mazedonien, aber dieses Profil findet sich garantiert nicht bei den Pontier, die in Ägäismakedonien leben.

Noch was zum FYROM. Über hundert Länder, darunter auch die Schweiz und USA, nennen die Repubik Mazedonien offiziell Mazedonien und nicht FYROM, also unterlassen Sie dies bitte zukünftig Frau Panoz und gehen Sie nicht auf die Provokationen des griechischen User ein. Für ein Unternehmen mit Sitz in der Schweiz gilt das Schweierrecht und nicht der Wunsch eines Pontiers.

Beitrag von Olaf am 19.06.2008 09:06:02

Liebe Grüße auch zurück

Beitrag von iGENEA am 19.06.2008 08:06:46

Das freut mich. Deshalb mache ich meine Arbeit gern, wegen den netten Kunden :-)

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Beitrag von e5063 am 18.06.2008 19:06:59



...natürlich, sehr geehrte Frau Pazos,

schliesslich gibt der Klügere nach.

Viele Grüsse, selbstverständlich auch an den vorbildlichen Olaf!

Beitrag von iGENEA am 18.06.2008 13:06:58

Wenn alle lieb sind, lösche ich nichts :-)
Ich finde das Forum ein sehr gutes Tool um die Erfahrungen der Kunden zu sehen und vor allem auch um Wissen auszutauschen. Das Forum soll nicht nur von mir beantwortet werden, sondern ich kann unheimlich viel von den Kunden lernen.

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Beitrag von Olaf am 18.06.2008 10:06:52

So nun geht es hoffentlich fachlich weiter-Love and Peace

Beitrag von Anastasiadis am 18.06.2008 10:06:44

Haha ja nur zu, ich bin guter Hoffnung, dass da was Ordentlicheres als bisher bei rauskommt.

Zu der Sache mit Abbau von blindem Nationalismus, ja in der Tat ich denke schon, dass IGENEA dazu beitragen kann und es bei den meisten Testpersonen wohl auch tut, allerdings gibt es da eine wichtige Voraussetzung; man muss nämlich die Ergebnisse in ihrer Reichweite auch verstehen, ansonsten kommen da so Sprüche wie ich bin halber Germane, halber Slawe und das Schlimmste ist, dass ist dann auch als ethnische Einordnung der gesamten DNA gemeint. Als ob es so schwer wäre...

So Ausnahmen gibt es immer, ich mache mir nichts draus, dem entgegne ich mit ner ordentlichen Portion aus Tatsachen und Ironie.
Bitte nicht meinen Thread löschen, da steckt mein ganzes Herzblut drin.^^

Beitrag von iGENEA am 18.06.2008 10:06:30

Ich muss mich wiederholen. Respekt ist angesagt!!! Falls nochmals ein solcher Beitrag kommt, wird ich die ganze Diskussion löschen.

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Beitrag von Olaf am 18.06.2008 08:06:31

Hallo ich lese schon seit einiger Zeit diesen Teil des Forums. Ich bin erstaunt wozu sich erwachsene Menschen hinteissen lassen. Erinnert mich in Passagen an blinden Nationalismus, der wie ich hoffte durch so ein Institut wie Igenea aus der Welt geschafft wird. Mit sachlicher Diskussion hat das nichts zu tun. Wenn dann noch ein Bodybuilder indirekt mit Gewalt droht Naja .Ich kann Frau Pazos nur Raten das hier zu beenden.
Stellt euch vor meine germanischen-Wikingergene mischen sich auf diesem Niveu auch noch ein :-)

Beitrag von Anastasiadis am 18.06.2008 01:06:26

Ich weiß ehrlich nicht, warum du dich so aufregst. Du kennst mich überhaupt nicht, tätest du dies, würdest du sicher nicht so reden.

Außerdem hast du doch mal keine Ahnung von der Geschichte, über die wir hier reden. Du liest nur die Kommentare und denkst dir "ah da ist jemand, der sagt was gegen meine slawischen Brüder" und reagierst dadrauf, wie es deinem physischen Dasein entspricht, nämlich wie ein Neanderthaler.

Ich versuche aber mal auf deine Vorwürfe einzugehen: Ich hätte nichts Politisches mehr geschrieben, wenn sich nicht der Slawomazedonier eingemischt hätte und wenn Frau Pazos selbst nicht um mehr Informationen gebeten hätte. Wir führen hier eine normale Diskussion, zugegebenerweise teilweise etwas abgeschweift, aber solange alle Parteien dies wünschen, sehe ich da kein Problem.

Und zu deinen deiner Hobbypsychologie erwachsenen Thesen, nein ich suche keinen Trost, ich finde lediglich das Thema der ethnischen Wurzeln eines Menschen superinteressant, und das Forum hier ist so ziemlich das einzige, das ich kenne. Und mit Frau Pazos unmittelbar mit einem experten darüber diskutieren zu können, finde ich einfach eine einmalige Sache, die ich nicht ungenutzt lassen möchte.
Auf diesem Wege möchte ich noch ein Lob an IGENEA aussprechen, dass sie uns einen solchen Service ermöglichen, ist sicher nicht selbstverständlich.

Ps: Also die Phönizier finde ich als Urvolk jetzt garnicht mal so schlimm, die waren eine der Hochkulturen in der Antike, sie haben im ganzen Mittelmeerraum Handel betrieben, da haben die Slawen noch an der Wolga gefischt und an den Ufern ihre Heuhütten erbaut.

Beitrag von e5063 am 18.06.2008 01:06:07

jetzt wirst Du ja schon wieder beleidigend.

Ich glaube kaum, dass Du mich kennenlernen willst. 187 cm, 98 kg. 2 facher Deutscher Meister im Kickboxen und Hobbybodybuilder. Wir wissen, was Du für einer bist.

Ein unscheinbarer kleiner Mann, der ständig an sich selbst zweifelt. Du suchst Trost hier im Forum. Vielleicht solltest mal tief in dich gehen und dein Alterego fragen, worin der Sinn deiner angestrebten hier Konfrontationen liegt.

Mehr sag ich jetzt nicht mehr dazu.

Beitrag von Anastasiadis am 18.06.2008 00:06:52

Wo ist der denn ausgebrochen? Zurück in deinen Affenkäfig.

Beitrag von e5063 am 18.06.2008 00:06:40


So, jetzt bin ich mal dran!

Als slawischer Germane dreht sich mir der Hals herum, wie ein phönizischer Afroasiat (der überhaupt kein Europäer ist) sich für Belange eines Staates einsetzt, dessen Ethnie er eigentlich nicht stellt.
Was Du hier bringst, lieber \"Grieche\" ist politisch und hat hier nix zu suchen!!!

Ich war vor Jahren vier mal in Bulgarien in Urlaub und hatte sowohl Bulgarische als auch Mazedonische Freunde/FreundInnen. Und
wohl gemerkt; es gibt keine schönere und lieblichere Frauen, wie die MAZEDONISCHEN!!!

In Griechenland war ich auch schon einmal und nie wieder. Also bitte keine politischen Meinungen oder Beleidigungen irgendwelcher Völker, schon gar nicht, wenn man phönizischer Afroasiat ist. Deine Geistesergüsse kannst du sonstwem erzählen. Frau Pazos wird schliesslich dafür bezahlt sachlich zu sein und nicht politisch zu werden.



Danke E5063


Beitrag von Anastasiadis am 17.06.2008 19:06:22

Also die pdf datei zeigt mir lediglich ein riesiges Quellenverzeichnis, auf welcher Seite steht denn was ich suche?

Beitrag von iGENEA am 17.06.2008 17:06:22

Konkreter geht es ja fast nicht mehr. Sie sehen den Autor, den Titel und den direkten Link zur Studie.
Bücher gibt es keine, denn die genetische Herkunftsanalyse ist ziemlich jung und die genetische Studien werden nie in Buchformat publiziert, sondern immer über die Fachzeitschriften. Sie können aber alle Studien gratis unter www.ajhg.com herunterladen.

Studien über den Balkan sind die von Tolk,von Pericic, von Marjanovic, von Zerjal oder von Stepanov.

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Beitrag von Anastasiadis am 17.06.2008 17:06:10

Naja ich hatte mir eigentlich mehr eine konkrete Quelle erhofft, ein Buch, eine Seite irgendwie sowas.

Beitrag von iGENEA am 17.06.2008 16:06:38

Unsere Quellen finden Sie alle unter "Literatur" und dann Quellenverzeichnis. Hier noch der direkte Link:

http://www.igenea.com/docs/bibliographie.pdf

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Beitrag von Anastasiadis am 17.06.2008 16:06:22

Korrektur zu oben: "Wenn Sie das nicht anhand..." soll das natürlich heißen.

Beitrag von Anastasiadis am 17.06.2008 16:06:21

Gibt es eine Quelle zu der Studie über die Slawomazedonier?
Wenn sie das anhand der Ergebnisse ihrer Laboruntersuchungen sagen können, müssen Sie sich ja auf eine konkrete Quelle bei dieser Aussage stützen.

Beitrag von iGENEA am 17.06.2008 15:06:29

Das kann ich gar nicht sagen, denn wir kenne die Nationalität unserer Kunden meistens nicht. Studien haben aber die genetische Herkunt im heutigen Mazedonien untersucht und dort haben viele makedonische Wurzeln gehabt.

Nur noch eins: Der slawische Anteil ist in den restlichen Balkan-Länder nicht so gross wie die meisten meinen. Slowenien und Serbien haben mehr als 40% mit slawischen Wurzeln, aber in Bosnien, Albanien, Mazedonien oder Kroatien ist der Anteil nicht so gross. In Polen oder Slovakei ist der anteil z.B. grösser.

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Beitrag von Anastasiadis am 17.06.2008 14:06:32

Aber die meisten, die die Makedonen als Urvolk bestimmt bekommen sind die Griechen oder nicht?

Beitrag von iGENEA am 17.06.2008 13:06:26

Es gibt ein Profil, der als Makedonisch gilt. Dieses Profil zeigt grosse Änhlichkeiten mit den Hellenen. Es finden sich heute auch in Mazedonien (FYROM ;-))Personen mit makedonischen Wurzeln, v.a. in Berggebieten.

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Beitrag von Anastasiadis am 17.06.2008 13:06:19

Das muss Ihnen Frau Pazos beantworten, da ist sie die Expertin für.^^

Beitrag von GIZMO am 17.06.2008 13:06:04

.. auch wenn ich Kelte bin ;D interessiert mich nun noch folgendes: Sind denn die antiken Makedonier auch über spezifische Mutationen als genetisches Urvolk erfassbar wie die Kelten oder Phönizier? Oder haben sich ihre Gene assimiliert, so daß sich heute keine Nachfahren mehr feststellen lassen?

Beitrag von GIZMO am 17.06.2008 12:06:59

... vielen Dank, Anastasiadis :D

Beitrag von Anastasiadis am 16.06.2008 17:06:59

Es war in der Tat sehr hart, nicht nur für die 1,5 mio Flüchtlinge, sondern auch für die alteingesessenen Griechen. Griechenland zählte 1921 gerade mal 4,5 mio Einwohner, innerhalb weniger Wochen kamen 1,5 mio dazu, das ist eine Erhöhung der Bevölkerungszahl um mehr als 25% und das in dieser kurzen Zeitspanne. Diese Menschen mussten mit ihren großen Familien untergebracht werden, Häuser, Arbeitsplätze, Nahrungsmittel, dieses Ereignis sprengte sämtliche Kapazitäten des kleinen und damals noch recht armen Griechenlands.
Nicht umsonst ist dieses Geschehen in unsere Geschichte als \\\"Kleinasiatische Katastrophe\\\" eingegangen.

Zwar mussten im Zuge des Bevölkerungsaustausches auch über 400.000 Muslime Griechenland verlassen, allerdings kann man die Differenz zwischen griechischen und türkischen Flüchtlingen leicht ausrechnen, die Türken hatten nach dem Austausch leere Häuser für 1,5 mio Menschen, die Griechen für gerade mal 400.000.

Oftmals waren die Flüchtlingsgriechen unter den Einheimischen nicht gern gesehen, weil man sie als Ursache der ausgebrochenen Wirtschaftskrise ansah. Einbisschen ist das ganze vielleicht vergleichbar mit den deutschen Flüchtlingen nach dem 2. Weltkriegt aus heute polnischen Gebieten, also Schlesien, Pommern, Ostpreußens. Diese Menschen mussten ja auch von einem auf den anderen Tag aufgenommen, untergebracht und integriert werden. Allerdings erlebten das die Griechen viel intensiver, aufgrund der schon o.g. Bevölkerungsexplosion, die in Deutschland in dem Maße nicht eingetreten war.

Allerdings brachte der Austausch auch Positives für Griechenland. Zum einen festigte das die Homogenität unsere Landes, die auf dem Balkan immens wichtig ist für die innere Stabilität, zum anderen waren die Griechen aus Kleinasien oftmals sehr wohlhabende Kauf- und Geschäftsleute, die im Osmanischen Reich die wirtschaftlichen Fäden in den Händen hielten. Zwar mussten sie ALLES Hab und Gut zurücklassen bei ihrer Flucht, jedoch konnte man ihnen das was sie im Kopf hatten, also all das Wissen um Handel und Wirtschaft, nicht wegnehmen, und so schafften es aberviele Kleinasien Griechen auch ein zweites Mal in ihrem Leben (nun in Griechenland) zu großem Wohlstand und Reichtum und setzten sich damit oftmals an die Spitze der griechischen Wirtschaft. Das beste und wohl bekannteste Beispiel hierfür ist Aristoteles Onassis, ein aus Smyrna (heute türkisch Izmir) stammender Grieche, der als Reeder Milliarden machte und zeitweise sogar der reichste Mann der Welt war.

Und nicht zuletzt haben die Flüchtlinge das kulturelle Leben in Griechenland um einiges bereichert, so zB die Musik, die Küche uvm. Alles was man heute an orientalisch anhauchendem in Griechenland entdeckt (ob das die Musik oder das Essen ist) wurde von den Griechen aus Kleinasien mitgebracht.

Diese Wurzeln sind heute aber für jemanden, der die Hintergründe nicht kennt, seit langem nicht mehr sichtbar. Eine Unterscheidung heutzutage zwischen Kleinasien Griechen und Alteingesessenen ist nicht mehr zu machen, die Menschen haben sich so vermischt, dass es heute kaum noch einen Griechen ohne zumindest teilweise Wurzeln aus Kleinasien gibt.

Nur an den Endungen der Nachnamen kann man die Herkunft aus Kleinasien oftmals heute noch erkennen. Namen, die auf \\\"-idis\\\" enden haben die Griechen, die aus dem Pontusgebiet kamen (das ist die nördliche Schwarzmeerküste Kleinasiens). Nachnamen, die auf \\\"-adis\\\" enden (so wie meiner), weisen auf eine Herkunft aus der Westküste Kleinasiens hin (Izmir, Bursa usw). Das ist heute so ziemlich das einzige, was die kleinasiatischen Wurzeln noch sichtbar macht.

Beitrag von GIZMO am 16.06.2008 15:06:14

Ja ich finde es auch interessant. So lernt man doch Einiges.
Von dieser Umsiedlungsmaßnahme von 1922 hatte ich noch nie gehört. Für die Betroffenen sicher ziemlich hart.
Sind denn die antiken Makedonier auch über spezifische Mutationen als genetisches Urvolk erfassbar wie die Kelten oder Phönizier? Oder haben sich ihre Gene assimiliert, so daß sich heute keine Nachfahren mehr feststellen lassen?

Beitrag von iGENEA am 16.06.2008 11:06:57

Vielen Dank für die interessanten Informationen.
Wikipedia ist als Quelle zwar noch umstritten, aber aktuelle Tests haben gezeigt, dass die Informationen ausführlicher und aktueller als renommierten Enzyklopädien wie die Britannica sind. Was noch halt kritisiert wird, ist die Horizontalität der Informationen, d.h. dass ein Beitrag über Britney Spears möglicherweise 5 Seiten lang ist, und ein Beitrag über die Geschichte Frankreichs vielleicht nur 3 Seiten. Da die Beiträge von Freiwilligen kommen, sagt die Länge nichts über die Bedeutung eines Artikels aus.

Zudem ist noch zu erwähnen, dass die Überprüfer jederzeit neue Artikel kontrollieren und sobald keine Quellen angegeben werden, der Beitrag gelöscht oder gesperrt wird.

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Beitrag von Anastasiadis am 15.06.2008 02:06:35

Ok Frau Pazos, dann ist das kein Problem, wenn das aus Versehen passiert ist.
Zum Thema Quellen: Wikipedia ist sicherlich nicht die beste Quellen, dennoch zum Herantasten sicherlich brauchbar. Hierzu http://de.wikipedia.org/wiki/Slawische_Mazedonier

Wichtige Zitate hiervon: Schon der erste Abschnitt: "Slawische Mazedonier - also slawischsprachige Einwohner der Landschaft Makedonien - sind seit dem 6./7. Jahrhundert nachweisbar. Heute sind sie als Mazedonier (makedonci) neben der größten Minderheit der Albaner das Staatsvolk Mazedoniens. Die slawischsprechenden Mazedonier sind nicht mit den historischen Makedonen zu verwechseln. Teilweise beanspruchen sie eine Verwandtschaft mit den antiken Makedonen, die aber wissenschaftlich nicht belegbar ist."
!!!!!
Zunächst ist auch hier die Rede von slawischen Mazedoniern.
"Teilweise" bedeutet zugleich, dass viele Slawomazedonier KEINE Verwandtschaft zu den alten Makedonen beanspruchen. Das ist sehr wichtig,denn es heißt selbsrt unter den Slawomazedoniern selbst herrscht Uneinigkeit und es spiegelt doch eindeutig auch den Stand der Wissenschaft wider: Nämlich, dass die Slawomazedonier nicht nachweisbar mit den alten makedonen verwandt sind. Nicht nachweisbar heißt in der Wissenschaft sie sind keine nachfahren der Makedonen.

Um auch die nicht Kundigen aufzuklären, Makedonien wird in Griechenland auch eine Region (in Deutschland würde man sagen Bundesland, in der Schweiz Kanton) genannt, die so schon seit Jahrhunderten von uns genannt wird. Es steht doch außer Frage, dass das alte Makedonien ein Teil der hellenistischen Kultur und Geschichte ist. Alexander der Große sprach schließlich auch Griechisch und keinen bulgarischen Dialekt, er hieß Alexandros und nicht Alexandrovski, sein Vater hieß Philipp, seine Mutter Olympia, ich meine was wollen diese Menschen eigentlich von uns. Es muss doch jeder, der sich mit dem thema auch nur einbisschen beschäftigt merken, dass es den Slawomazedoniern nur darum geht sich künstlich eine eigene Identität zu geben, damit sie damit zugleich ihre Krisen im Innern in den Griff bekommen, vor allem was die über 20% zählende albanische Minderheit angeht. Als ein Volk, dass sich auf die Antike berufen kann, können ihre Politiker das Zusammengehörigkeitsgefühl der Slawomazedonier besser mobilisieren, damit ihr Land nicht zerstückelt wird. Aber so funktioniert das nicht, man kann nicht auf Kosten anderer ein Stück Identität rauben.

Zu der ethnischen Identität der antiken makedonen folgender Beitrag:
http://de.wikipedia.org/wiki/Antike_Makedonen

"Noch immer wird diskutiert, ob es sich bei ihnen nun um Griechen oder um ein mit den Griechen verwandtes Volk handelte."

Dh es gibt, der Wissenschaft folgend, zwei Möglichkeiten: Entweder die Makedonen waren Griechen oder mit den Griechen (zumindest) verwandt. Eine andere Möglichkeit gibt es folglich NICHT. So manch ein nationalistischer Slawomazedonier versucht uns weißzumachen, wir Griechen hätten NICHTS mit den makedonen zu tun...

Sicherlich hat das heutige griechische Mazedonien auch viele Griechen aus Kleinasien (wie mein Großvater zB). Diese kleinasiatischen Griechen kamen 1922 nach Griechenland, weil Griechenland mit der Türkei nach einem Krieg im Friedensvertrag von Lausanne einen Bevölkerungsaustausch vereinbaren mussten, wonach alle Griechen der Türkei nach Griechenland gehn mussten und alle Türken Griechenlands in die Türkei. Das waren 1,5 mio Griechen das ist eine Menge, und die meisten davon wurden in Mazedonien angesidelt, weil dieses recht dünn besiedelt war damals. Dennoch gibt es auch alteingesessene griechische Mazedonier, dazu gehörte zB meine Großmutter, deren Herkunft in meinem test natürlich nicht Berücksichtigung findet.

Beitrag von iGENEA am 15.06.2008 00:06:26

Ich muss die Herrschaften bitten, respektvoll miteinander umzugehen. Dieses Forum darf nicht ein Boden für Rassenlehren sein. Ein Tipp: Gebt bei euren sehr interessanten Beiträgen Quellen an. Somit trägt ihr nicht nur zur allg. Aufklärung (auch ich lerne hier sehr viel :-)) sondern, ihr stellt eure Behauptungen glaubwürdiger dar.

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Beitrag von iGENEA am 15.06.2008 00:06:22

"Wieso wird mein Beitrag zum offiziellen Namen von Fyrom gelöscht? "

Es tut mir Leid, mir ist ein Fehler bie der Bearbeitung passiert. Ich wollte den Beitrag nicht löschen, sonst hätte ich doch auch die vorhergehenden gelöscht. Beim Beantworten habe ich ein Teil inaktiv gesetzt, es war keine Absicht. Es gibt, glaub ich, genug Beispiele im Forum, dass hier nichts zensiert wird und auch auf Kritik reagiert wird. Es war ein Fehler, keine Absicht :-)

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Beitrag von Anastasiadis am 13.06.2008 13:06:52

"Nur mit dem Unterschied, dass das Ursprungsland nicht in Afroasien liegt^^ "
...wenn ich als Phönizier Afroasiat bin, sind es 30% ihrer Landsleute auch.

Beitrag von Anastasiadis am 13.06.2008 13:06:50

Die Illyrer sind nicht mit den alten Makedoniern gleichzustellen, zumal sie eine andere Region auf dem Balkan bevölkerten (nämlich den weiter nördlich liegenden Bereich ungefähr das Gebiet des ehemaligen Jugoslawien). Das Land der Makedonier hat seinen Kern im heutigen Nordgriechenland, in Thessaloniki, Pella, und die Region weiter westlich bei Kastoria.
Was den ethnischen Ursprung der alten Makedonier angeht sind sich die Wissenschaftler einig, dass sie zumindest verwandt waren mit den alten Griechen, und, wenn nicht das gleiche Griechisch, das die Athener sprachen, zumindest einen griechischen Dialekt gesprochen haben. Zu verweisen ist hier, neben der gemeinsamen Sprache, auch auf die ähnliche Architektur und natürlich auch die gleiche Religion und die gleiche Schrift der Makedonier mit der der Griechen.
Die heutigen "Mazedonier" wie sie heute überwiegend genannt werden, sind größtenteils Nachfahren von slawischen Invasoren, die im Mittelalter in den Balkan eindrangen. Sie sprechen die fast gleiche Sprache wie ihre östlichen Nachbarn die Bulgaren, haben die kyrillische Schrift und nennen sich damit lediglich Mazedonier, weil ihr Land zur Hälfte ungefähr auf historisch makedonischem Gebiet liegt (das gebiet um ihre Hauptstadt zB gehöt nicht(!) dazu.).
Das Problem ist hier, dass die Griechen Makedoniens dagegen heftig protestieren, weil sie sich als legitimierte Makedonier ansehen und damit ihrer Identität beraubt fühlen. Das ist so als ob sich Polen aufteilen würde und der westliche Teil die Unabhängigkeit ausruft und sich Preußen nennt, oder Brandenburg.


Beitrag von GIZMO am 13.06.2008 12:06:33

... glücklicherweise stammen wir alle in letzter Instanz von einem mickrigen, kleinen Einzeller ab, der vor 4 Milliarden Jahren in der Ursuppe schwamm. Auch der grosse Alexander ;DD
Angeregt durch diese Diskussion interessiert mich aber nun doch: Soviel ich weiss, gehörte Alexander der Grosse zum antiken Volksstamm der Makedonen. Sind mit den Illyrern diese historischen Makedonen gemeint???? Unter Statistiken ist übrigens Mazedonien zweimal drin mit je unterschiedlichen Werten. Welchen Grund hat dies? Wenn ich es aber richtig verstehe haben die slawischen Mazedonier ja nichts mit den antiken Makedoniern zu tun.

Beitrag von ethnischer Makedone am 13.06.2008 00:06:23

Nur mit dem Unterschied, dass das Ursprungsland nicht in Afroasien liegt^^

ps: Makedonier waren nie Griechen

Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 22:06:56

Haha ich habe eben nochmal den thread durchgelesen Herr Nikolovski schauen Sie mal was Frau Pazos über ihr Volk an Ergebnissen liefert.

"Mazedonien ist auch drauf[...]

Auch hier haben wir über 30% Phönizische Wurzeln, wobei über 40% illyrische und hellenische Wurzeln haben. 20% haben germanische und slawische Herkünfte und 10% keltische."

Makedonier? Wo?
Sie sollten sich folglich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen Herr "ethnischer Makedone".

Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 22:06:44

Bevor du über meine Wurzeln sprichst lege zunächst einmal deine offen.
Ich bin stolz auf meine Vorfahren, es ist mir sch.egal wo sie herkommen, denn sie sind das, was ich bin. Im Gegensatz zu dir mache ich meine Liebe zu ihnen nicht abhängig von ihrer Herkunft.
Griechenland begründet seinen Anspruch auf das Erbe des antiken Makedoniens nicht auf ethnischen Gesichtspunkten (kein Staat dieser Welt tut es, denn jeder einzelne würde damit gegen die Wand fahren), sondern auf sprachlichen, geschichtlichen, kulturellen, folglich so wie es nach Gesichtspunkten des gesunden Menschenverstands Sinn macht.
Ihr Skopianer seid weder kulturell, noch historisch, noch sprachlich mit den antiken Makedoniern gleichzusetzen, seid ihr doch auf dem Gebiet ganz klar Slawen. Ihr seid Westbulgaren, lerne damit zu leben und Makedonien werdet ihr euch niemals nennen, dafür sorgt Griechenland schon. Denn Makedonien ist griechisch und wird es auch immer bleiben.

Beitrag von ethnischer Makedone am 12.06.2008 21:06:42

Vorschreiben und Geschichte fälschen beherrscht ihr sehr gut. Wie es aber mit der tatsächlichen Wahrheit aussieht, ist ein anderes Thema. Im Gegensatz zu euch Afroasiaten tragen wir die Wahrheit in uns. Ein Libanese beansprucht die Geschichte Alexander des Grossen für sich, das finde ich prima :)


Makedonische Grüsse

Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 20:06:46

Stell dir vor, wir wollen es euch nicht nur vorschreiben, wir tun es auch, ist das nicht prima?

Beitrag von ethnischer Makedone am 12.06.2008 20:06:24

Da wollen uns Griechen, die zur Zeit Alexander des Grossen in Kleinasien hausten, tatsächlich vorschreiben wie wir uns zu nennen haben...will nicht wissen, wie bitter Du Dich fühlen musst, nachdem Du erfahren hast, dass Du ABSOLUT NICHTS mit Alexander dem Grossen zu tun hast.

Makedonische Grüsse

Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 19:06:58

Wieso wird mein Beitrag zum offiziellen Namen von Fyrom gelöscht? Wo er doch richtig ist im Gegensatz zu dem was Sie schreiben. Dann löschen Sie wenigstens auch Ihren dazu, das kann ja wohl nicht sein jetzt. Ich komme teilweise aus Makedonien und es beleidigt mich, wenn das Land der Slawen so eindeutig hier als Makedonien dargestellt wird.

Beitrag von iGENEA am 12.06.2008 17:06:08

Wie bereits gesagt, gibt es keine offizielle Studie über die genetische Verteilung in Albanien. Wir haben hier Germanen, Illyrer, Phönizier, Slawen... Zahlen existieren keine.

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Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 16:06:35


Um auf die Albaner wieder zu sprechen zu kommen, was sind die denn größtenteils wenn nicht Illyrer? Germanen? Slawen? Phönizier?

Beitrag von iGENEA am 12.06.2008 15:06:50

Wie Sie selbst gesagt haben, ist das ein politisches Thema und gehört hier nicht rein. Ob jetzt Mazedonien ein richtiger Begriff ist oder nicht, darauf möchte ich nicht eingehen. Es ist auf jedem Fall der ofizielle Begriff und völkerrechtlich anerkannt.

Bei den Albanern ist der Anteil an Illyrer grösser, etwa 15%. Am grössten ist dieser in Kroatien.

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Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 15:06:39

Eben nicht, der offizielle Name ist FYROM, nicht Mazedonien. "Mazedonien" wird das Land aus Gemütlichkeit genannt, fragt sich nur wie lange noch, aber das ist ein politisches Thema und gehört hier nicht rein.
Also wie ist das aber jetzt mit den Albanern Frau Pazos (den Albanern!) können Sie ungefähr sagen, wieviel % der albanischen testpersonen die Illyrer als Urvolk bestimmt bekommen?

Beitrag von iGENEA am 12.06.2008 11:06:15

Ich weiss, dass für Griechen die Frage von Mazedonien zwar kritisch ist, aber wir benutzen immer die ofiziellen Bezeichnungen: Mazedonier=Einwohner Mazedoniens.

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Beitrag von Anastasiadis am 12.06.2008 10:06:58

Ich fragte nach den Albanern, nicht den Slawomazedoniern. Das ist ja ein Unterschied.

Beitrag von iGENEA am 12.06.2008 10:06:26

"Wie hoch ist der Anteil an Germanen als urvolk bei den Griechen"

> Der germanische Anteil ist in Griechenland bei etwa 10%.


"und vor allem würde ich gerne wissen, wie hoch der Anteil an Illyrern bei den Albanern (!) ist. Diese bezeichnen sich ja als nachfahren der Illyrer, sind die Albaner ein homogenes oder eher ein heterogenes Volk wie Griechenland, gibt es hinreichend Testpersonen um eine mehr oder minder stabile Statistik darüber aufstellen zu können?"

Die Mazedonier haben nicht nur illyrische Wurzeln, sondern auch hellenische, makedonische, slawische, phönizische und germanische. Es gibt keine offiziellen Zahlen über Mazedonien, aber der illyrische Anteil beträgt etwa 10-20%.

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Beitrag von Anastasiadis am 11.06.2008 20:06:03

Ok danke sehr.
Da wäre nochwas allerdings.Jetzt geht es um meine Mutter. Wie hoch ist der Anteil an Germanen als urvolk bei den Griechen

und vor allem würde ich gerne wissen, wie hoch der Anteil an Illyrern bei den Albanern (!) ist. Diese bezeichnen sich ja als nachfahren der Illyrer, sind die Albaner ein homogenes oder eher ein heterogenes Volk wie Griechenland, gibt es hinreichend Testpersonen um eine mehr oder minder stabile Statistik darüber aufstellen zu können?

Beitrag von iGENEA am 11.06.2008 16:06:45

Der Libanon und Syrien sind die Ursprünge der Phönizier, demzufolge ist der Anteil hier auch gross. Durch die späteren Wanderungen der Araber, Mongolen, usw, hat sich der Genpool aber stark geändert, so dass wir heute dort auch sehr viele mit berberische, asiatische und arabische Wurzeln haben.

Um mehr über die Kultur der Libanesen zu erfahren, empfehle ich Ihnen allerdings ein Buch.

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Beitrag von Anastasiadis am 11.06.2008 14:06:21

Ok das klingt ja recht eindeutig. Können Sie mir vielleicht noch etwas über die Libanesen erzählen im Vergleich zu den anderen arabischen Staaten. Sind die Libanesen besonders stark phönizisch im Verleich zu den anderen arabischen Ländern? Oder haben wir in Ländern wie Syrien Marokko Tunesien etc auch so hohe Anteile an Phöniziern?

Beitrag von iGENEA am 11.06.2008 10:06:31

\" Wie schon oben erwähnt, wurden da phönizische und libanesische Wurzeln ermittelt.
Was mich jetzt interessiert ist Folgendes: Wie \"libanesisch\" ist mein Ergebnis. Wäre ich kein Grieche, würde mein Ergebnis perfekt zu einem Libanesen passen?\"

Sie sind Grieche in der Neuzeit, aber nicht im Spätmittelalter, vergessen Sie das nicht. Ihre Vorfahren leben jetzt in Griechenland, wann diese hier angekommen sind, kann man nur durch den Informationsaustausch mit den genetischen Vettern erfahren. Das Herkunftsland wird auf das 10.Jh. bestimmt,es bestimmt also nicht, wo Sie jetzt wohnen. Ein Wohnsitz allein verändert Ihre DNA ja nicht. Erst wenn mehrere Generationen lang im gleichen Land gelebt wird, kommt es zu einer genetischen Anpassung. Ihr Profil ist typisch libanesisch.


\"Die nächste Frage wäre, gibt es (relativ) viele Griechen, die als Ursprungsland einen Staat aus Nahost ermittelt bekommen?Oder haben die meisten Griechen in der tat Griechenland oder ein anderes europäisches Land als Ursprungsland? \"

Der Prozentanteil von Phönizier in Griechenland habe ich Ihnen bereits mitgeteilt. Es gibt noch keine Zahlen, über die Herkunftsländer der Griechen, aber da etwa 30% phönizische oder nahöstliche Wurzeln haben, werden diese auch Herkunftsländer ausserhalb Griechenlands haben.




\"Und dann noch, wie hoch ist der phönizische Anteil bei Testpersonen aus dem Libanon und am besten noch mit einem direkten Vergleich zu ihrem Anteil an arabischen Vorfahren.\"

Der arabische Anteil in Libanon, sowie der phönizische wurden noch nicht ermittelt. Der arabische Anteil ist aber keineswegs so gross, wie wir uns das in Europa oft vorstellen. Die Definition der Araber ist sehr weit, aber die arabische Ethnie nicht. Vielmehr herrschen hier berberische, phönizische, turvölkerische...Wurzeln. In Libanon wird der phönizische Anteil auf etwa 40-60% geschätzt.

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Beitrag von Anastasiadis am 11.06.2008 01:06:25

Ich greife mal meinen thread wieder auf wenns recht ist, denn ich habe einpaar Fragen, die mir Frau Pazos vielleicht bereit ist zu beantworten. :)

Und zwar geht es um meine väterliche Linie, die exakter bestimmt werden konnte als die meiner Mutter. Die Fragen sind vielleicht nicht von großer wissenschaftlicher Natur, allerdings sehr wohl von privatem Interesse. :)

Wie schon oben erwähnt, wurden da phönizische und libanesische Wurzeln ermittelt.
Was mich jetzt interessiert ist Folgendes: Wie "libanesisch" ist mein Ergebnis. Wäre ich kein Grieche, würde mein Ergebnis perfekt zu einem Libanesen passen?
Die nächste Frage wäre, gibt es (relativ) viele Griechen, die als Ursprungsland einen Staat aus Nahost ermittelt bekommen? Oder haben die meisten Griechen in der tat Griechenland oder ein anderes europäisches Land als Ursprungsland?

Und dann noch, wie hoch ist der phönizische Anteil bei Testpersonen aus dem Libanon und am besten noch mit einem direkten Vergleich zu ihrem Anteil an arabischen Vorfahren.

Die Beantwortung der Fragen anhand von % Zahlen wäre top, vorerst fällt mir auch keine Frage mehr ein aber ich denke fürs Erste reichts auch.^^

Beitrag von iGENEA am 05.06.2008 16:06:50

Der kostenlose SNP-Test wird nur dann durchgeführt, wenn die Haplogruppe nicht absolut sicher bestimmt werden konnte.

Es wird aber immer nur ein partieller SNP-Test durchgeführt, d.h. es wird nur nach der in Frage kommende SNP-Mutation gesucht und nicht alle SNPs analysiert. Wenn Sie einen SNP-Test bestellen, werden alle SNPs untersucht und so kann allenfalls noch die Untergruppe der Haplogruppe entdeckt werdne. Achtung! Nicht alle Personen gehören zu einer Untergruppe und die Herkunft kann dadurch nicht näher bestimmt weden. Wir empfehlen diesen Test nur an Personen, die sich explizit für die Haplogruppenforschung interessieren. In Ihrem Fall benötigen Sie diesen Test nicht, um IHre Haplogruppe zu verifizieren.

Inma Pazos
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Beitrag von GIZMO am 05.06.2008 16:06:41

... vielen Dank für die eMail-Adresse. Habe bereits eine Anfrage rausgeschickt ;DD

Könnten Sie mir vielleicht auch diese Frage beantworten:

Wir sind inzwischen Haplogruppe R1b1b2 mit dem Zusatz "your matches suggest that you belong to haplogroup R1b1b2, therefore you qualify to order our Deep Clade test, which will confirm your haplogroup branch placement within the tree" Bekommen wir auch noch das Angebot für den kostenlosen SNP-Test? Oder betrifft das andere Haplogruppen? Eine Mail habe ich noch nicht erhalten.

Besten Dank und Grüsse

Beitrag von iGENEA am 05.06.2008 16:06:27

Vielen Dank für die Komplimente.

Leider habe ich keinen Zugang zu der Datenbank von Genographic, aber Sie können das Passwort per Mail an leah@familytreedna.com verlangen.

Inma Pazos
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Beitrag von GIZMO am 05.06.2008 15:06:59

Hallo Frau Pazos,

wir sind inzwischen Haplogruppe R1b1b2 mit dem Zusatz "your matches suggest that you belong to haplogroup R1b1b2, therefore you qualify to order our Deep Clade test, which will confirm your haplogroup branch placement within the tree" Bekommen wir auch noch das Angebot für den kostenlosen SNP-Test? Oder betrifft ds andere Haplogruppen? Eine Mail habe ich noch nicht erhalten.

In der eMail für den SNP-Test ist vom Genographic Project die Rede: Wir haben uns da schon für ein par Dollar angemeldet. Gestern wollte ich mal wieder schauen, ob es bereits Updates gibt. Leider kann ich mich überhaupt nicht an mein LogIn erinnern und es gibt beim Genographic Project keinerlei Kontakmöglichkeit bzw. Hilfe bei vergessenem LogIn. Ich muss die Registrierung wohl gelöscht haben - passiert mir sonst nie -
Haben Sie vielleicht die Möglichkeit über meine Kitnr. E4005 das LogIn herauszufinden. Das wäre sehr nett.

Ansonsten nochmal ein grosses Kompliment an Sie für die tolle Betreuung dieses Forums. Ihre Antworten sind immer sehr interessant und aufschlussreich. Gefäält mir wirklich gut :DD

Beitrag von iGENEA am 05.06.2008 11:06:00

Diesen Test müssen Sie nichtk bestellen oder zahlen. Es wird kostenlos durchgeführt.

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Beitrag von iGENEA am 05.06.2008 10:06:59

"ch danke Ihnen Beiden für die Antwort. Ich gehe davon aus, dass die "DNA Isolation" der skandinavischen Stämme dann wohl nach der großen Völkerwanderung eingesetzt hat. Wenn Jemand zB "Wikinger/ United Kingtom" hat, kann man dann davon ausgehen, das einer seiner Vorfahren wohl aus Skandinavien eingewandert ist?(auch wenn das nicht in eines ihrer Zeitfenster passt). "

Wenn jemand Wikinger und UK bekommt, bedeutet das, dass ein Wikingervorfahre sich später in UK angesiedelt hat und hier eine Familie gegründet hat.

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Beitrag von iGENEA am 05.06.2008 10:06:32

"Frau Pazos ich hätte alerdings nochmal eine Frage. Ich habe soeben per email diese Nachricht erhalten. Was wird da denn jetzt noch gemacht, und muss ich diesem Test extra zustimmen oder wird der automatisch gemacht? "

Es handelt sich hier um einen völlig kostenlosen Test Ihrer Haplogruppe. Um die Haplogruppe zu verifizieren, muss einen SNP-Test durchgeführt werden. Dieser kostet normalerweise 89USD. In Fällen, wo die Haplogruppe noch verifiziert werden soll, führt FTDNA und IGENEA diese Analyse völlig kostenlos durch. Sie haben ja von uns die Garantie, auf ein absolut sicheres Ergebnis. Gründe für eine SNP-Analyse können einen Nomenklaturwechsel sein, wo man sich nicht mehr sicher ist, zu welcher Untergruppe Sie jetzt gehören oder die Entdeckung von neuen Haplogruppen, wodurch Sie neu eingeteilt werden. Es kann sich aber lediglich die Haplogruppe ändern, nach dieser Analyse und nicht das Urvolk und das Herkunftsland.

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Beitrag von peg am 04.06.2008 21:06:25

Ich habe auch das o.g. Mail aus den USA erhalten. Leider hat man vergessen mitzuteilen, wie man diesen Test anordnen kann.

Beitrag von Olaf am 04.06.2008 19:06:51

Ich danke Ihnen Beiden für die Antwort. Ich gehe davon aus, dass die "DNA Isolation" der skandinavischen Stämme dann wohl nach der großen Völkerwanderung eingesetzt hat. Wenn Jemand zB "Wikinger/ United Kingtom" hat, kann man dann davon ausgehen, das einer seiner Vorfahren wohl aus Skandinavien eingewandert ist?(auch wenn das nicht in eines ihrer Zeitfenster passt). Wie gesagt wenn ich meinen Test bekomme werde ich bestimmt noch einige Fragen haben. Bis dahin. Alles Gute Olaf Jakobs

Beitrag von Anastasiadis am 04.06.2008 18:06:35

Das freut mich, dass ich das anscheinend richtig verstanden und wiedergegeben hab. ^^

Frau Pazos ich hätte alerdings nochmal eine Frage. Ich habe soeben per email diese Nachricht erhalten. Was wird da denn jetzt noch gemacht, und muss ich diesem Test extra zustimmen oder wird der automatisch gemacht?

"Dear Family Tree DNA Customer,



During the 3rd Annual Family Tree DNA Conference on Genetic Genealogy, we announced that if we could not predict your haplogroup with 100% confidence, we would run your DNA sample through our Backbone SNP test for free. Please note that the DNA values that you received are correct, it is the haplogroup that we would like to confirm through this additional test.



Your sample qualifies for this free SNP test and your test will be ordered this afternoon. The test should take approximately three to five weeks and the results will be posted in both the Haplogroup and Y-DNA DYS Values section of your Family Tree DNA personal page, you will see the results in the box to the right of the haplogroup assignment. Please note that once you have a confirmed SNP assignment, you will be able to join the Genographic Project (if you elect to do so) and you will have a clear and unambiguous SNP position on the “tree” of mankind.



For more about our SNP Assurance Program (the first of its kind in the Genetic Genealogy industry, and as yet unmatched by any other company in the field) please click the link below: "

Beitrag von iGENEA am 04.06.2008 17:06:09

Das ist super!! Es freut mich, dass ich die Methodik doch noch irgendwie verständlich machen konnte. Die Erklärung von Anastasiadis ist völlig richtig.

Zu den Wikinger:
Die Definition der Wikinger wird häufig diskutiert. Die Wikinger waren ursprünglich Nordgermanen, die sich in Skandinavien isolierten und somit nicht nur eine eigene Kultur entwickelten, sondern auch eigene DNA-Profile. Wir bezeichnen die Wikinger als Normanen, Wikinger oder Nordgermanen aber sehen sie nicht als eine Untergruppe der Germanen, sondern als eigenständiges Volk. Diese Definition wird von anthropologischer und sozialwissenschaftlicher Seite gestützt. Andere Untergruppen der Germanen wie die Langobarden, Westgoten usw. haben sich nicht so stark isoliert wie die Wikinger, so dass bisher noch keine genetische Differenzierung entdeckt worden ist. Deshalb werden die Wikinger als ein eigenständiges Urvolk differenziert.

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Beitrag von Anastasiadis am 04.06.2008 16:06:02

Vielleicht kann ich selber die Frage, zumindest zum Teil beantworten. Urvolk und Ursprungsland stehen nicht in untrennbarem Verhältnis zueinander, dh wenn sie als Urvolk die Germanen bestimmt bekommen heißt das nicht zwangsläufig, dass ihr Ursprungsland Deutschland oder Polen oder Skandinavien ist. Das hat wohl damit etwas zu tun, dass jede der drei Bestimmungen jeweils eine andere Zeitepoche widerspiegelt. Haplogruppe ~ 10.000 v.Chr., Urvolk ~ 800 v.Chr., Ursprungsland ~ 1000 n.Chr. In den jeweiligen Zeitabständen können die Vorfahren ihren Lebensraum geändert haben.
Damit kann ein Deutscher, der als Urvolk die Phönizier bestimmt bekommt, durchaus auch Deutschland als Ursprungsland bestimmt bekommen, vorausgesetzt die Vorfahren haben um 1000 in Deutschland bereits gelebt.

Ich hoffe Frau Pazos korrigiert mich, falls ich etwas Falsches sage.

Beitrag von Olaf am 04.06.2008 15:06:40

Soll natürlich heissen: "für Ihre Geduld und Ihre kompetenten Beratungen" ;-)

Beitrag von Olaf am 04.06.2008 15:06:36

Hallo Frau Pazos. Während ich auf mein eigenes Resultat warte ,durchstöber ich schon mal das Forum um mich vorab schon mal zu informieren. Ich möchte Ihnen ein großes Lob für Geduld und kompetenten Beratungen aussprechen. Da in diesem Teil des Forums auf die "Nichtbestimmbarkeit" von einem germanischen Zweig die Rede ist, frag ich mich/ Sie :ist das Ursprungsgebiet der sog. Germanen nicht Südskandinavien, Also auch letztendlich der Nordgermanen sprich Wikinger? Ich hoffe mein eigener Test fällt eindeutiger aus -ansonsten bis später Mit freundlichen Grüßen Olaf Jakobs

Beitrag von iGENEA am 04.06.2008 15:06:13

Diese zwei Personen stimmen mit Ihnen in 12 Marker, also sind diese mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% mindestens in den letzten 29 Generationen einen gemeinsamen Vorfahren teilen.

Da Sie die Adresse dieser Personen nicht sehen können, bedeutet dies, dass diese das Freigabeformular nicht unterschrieben haben.

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Beitrag von Anastasiadis am 04.06.2008 12:06:59

Achso. Das ist ja sehr interessant. Wie nah ist denn die Verwandtschaft zu diesen 2 Personen? Was heißt also hier "exakt", stammen wir wohlmöglich von der gleichen Linie ab? Und habe ich das Freigabeformular unterschrieben? Ich weiß es garnicht mehr...

Beitrag von iGENEA am 04.06.2008 12:06:26

Sie stimmen mit über 60 Personen in der Herkunft überein und nicht exakt für eine Verwandtschaftsanalyse. Das ist was anderes. Personen von der gleichen Region haben bestimmte Mutationen gemeinsam, was sie als eigenes Volk differenzieren lässt. In der Familie haben Sie noch mehr Mutationen gemeinsam, was eben exakte Übereinstimmung bedeutet. Nur diese Personen, die mit Ihnen in allen 12, 37 oder 67 Marker übereinstimmen, gehören zur gleichen Familie. Personen, die z.B. 10 Marker mit Ihnen gemeinsam haben, kommen aus der gleichen Region, aber sind nicht mit Ihnen verwandt.

In der Herkunft stimmen Sie mit 60 Personen aus dem Libanon überein, aber exakt, also für Famiienverhältnisse, nur 2. Diese 2 haben das Freigabeformular nicht unterschrieben und wir dürfen die Emails nicht rausgeben.

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Beitrag von Anastasiadis am 04.06.2008 12:06:04

Aber Sie haben mir doch oben noch geschrieben ich stimme mit über 60 Personen aus dem Libanon überein, nur hätten davon nur 2 das Freigabeformular unterschrieben....was stimmt denn jetzt

Beitrag von iGENEA am 04.06.2008 11:06:21

Diese zwei Übereinstimmungen haben das Freigabeformular leider nicht unterschrieben, so dass wir weder Name noch Emailadresse publizieren dürfen.

Sie müssen leider warten, bis demnächst Übereinstimmungen vorhanden sind, die auch die Emailadresse freigegeben haben. Dann werden Sie unter Y-Matches die Emailadressen sofort sehen.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 03.06.2008 17:06:49

Wie kann ich denn Kontakt zu diesen Menschen aufnehmen? Da steht bezogen auf meine väterliche Linie zB 2 Übereinstimmungen, doch ich kann da weder draufklicken, noch stehen namen dabei. Wie mache ich das also

Beitrag von iGENEA am 03.06.2008 17:06:32

Sie können jetzt nur durch den Informationsaustausch mit den genetischen Vettern zusätzliche Informationen gewinnen. In dem Sie diese per Email kontaktieren und nach mehr Informationen fragen, können Sie mehr über die Vergangenheit Ihrer Vorfahren erfahren.
Ein Upgrade ist hier hilfreich um die richtigen Verwandten filtern zu können. Da Sie ein seltenes Profil haben und bisher keine Ihrer Übereinstimmungen das Freigabeformular unterschrieben hat, empfehle ich Ihnen keine weitere Analysen. Erst wenn unter "Y-Matches" mehr Personen erscheinen, kann ein Upgrade hilfreich sein.

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Beitrag von Anastasiadis am 03.06.2008 17:06:27

Ok. Würden Sie mir empfehlen einen weiteren Test zu machen zur exakteren Bestimmung meiner haplogruppen, oder sind die Resultate der bisherigen Tests ausreichend zur Bestimmung meiner Vorfahren, was ja meine Motivation war das ganze zu machen. Würden also weitere "Upgrades" die ergebnisse konkretisieren und zu Eingrenzungen führen? Was brächten mir denn die Upgrades und wann sind sie zum empfehlen?

Beitrag von iGENEA am 03.06.2008 16:06:54

"Eine anderen Frage zu den "Mazedoniern" (ich nenne sie Slawomazedonier), die sie grade nannten. Können Sie mir ne grobe Auskunft über deren Ergebnisse geben. Und zwar interessiert mich ihr Urvolk. Wieviel % ungefähr von denen sind slawischen und wieviele (alt-)mazedonischen Ursprungs? Oder zumindest welches Urvolk überwiegt und ob der Unterschied groß ist. "

Leider gibt es noch nicht sehr viele zuverlässigen Studien über die Herkunft der Mazedonier, sondern eher viel mehr über Bosnier, Kroaten, Serber...

Sie finden aber unter "Statistiken" die meisten europäischen Länder mit den jeweiligen Haplogruppenvielfalt. Mazedonien ist auch drauf.

Auch hier haben wir über 30% Phönizische Wurzeln, wobei über 40% illyrische und hellenische Wurzeln haben. 20% haben germanische und slawische Herkünfte und 10% keltische.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 03.06.2008 16:06:21

Ja sicher ich weiß, dass das Aussehen kein zuverlässiger Nachweis ist, ich sehe auch aus wie ein Deutscher oder Pole und meine väterliche Seite stammt laut dem Test aus dem mittleren Osten. Ich sagte das nur als Bezug zum Gesamtkontext, dass ich also bereits vermutet habe, dass meine Mutter wohl nicht südeuropäischen Ursprungs ist mütterlicherseits.

Eine anderen Frage zu den "Mazedoniern" (ich nenne sie Slawomazedonier), die sie grade nannten. Können Sie mir ne grobe Auskunft über deren Ergebnisse geben. Und zwar interessiert mich ihr Urvolk. Wieviel % ungefähr von denen sind slawischen und wieviele (alt-)mazedonischen Ursprungs? Oder zumindest welches Urvolk überwiegt und ob der Unterschied groß ist.

Beitrag von iGENEA am 03.06.2008 15:06:55

Die Haplogruppe und das Urvolk werden anhand bestimmter Mutationen in der DNA bestimmt. Jede Haplogruppe und jedes Urvolk hat andere Profile.
Das Germanische Profil wurde eigentlich als ein Nebenresultat einer anderen Untersuchung entdeckt. Es wurde nämlich nach den keltischen Profil gesucht und da lange Zeit die Leichen von Kelten und Germanen oft nicht differenziert werden konnten, wurden diese Proben, mit Personen aus typischen keltischen Gegenden verglichen, so dass die keltischen Leichen differenziert werden konnten. Der Rest war germanisch.

Die Germanen eroberten bei ihrer Wanderung mehr als das heutige Deutschland. Sie kamen bis nach Westspanien, bis Nordafrika und bis Kleinasien. Germanische Wurzeln in Balkan sind also sehr normal und widerspiegeln auch die historischen Quellen.

Das Aussehen ist keine zuverlässige Quelle für die Herkunft einer Person, da dieses nur von ein paar Genen bestimmt wird und diese von einer völlig anderen Linie stammen können.

Wir haben bereits sehr viele Mazedonier in der Datenbank.Leider haben wir bisher noch keine Übereinstimmungen mit ihnen.

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Beitrag von Anastasiadis am 03.06.2008 15:06:13

Ok. Bei meiner mütterlichen Linie habe ich damit gerechnet, dass ihre Wurzeln irgendwo nördlich von Griechenland liegen müssten und keinesfalls östlich oder gar weiter südlich.
Ich weiß nicht viel über die Familie meiner Großmutter mütterlicherseits, allerdings stammen sie aus Epirus im heutigen Westen Griechenlands und sie sprachen ursprünglich albanisch und kein griechisch. Auch von ihrem Äußeren her sind es eher große hellhäutige Menschen, ein eher seltenes Bild unter Griechen. Von daher hätte ich eigentlich mehr damit gerechnet die Illyrer oder Slawen als Urvolk bestimmt zu bekommen. Aber das Ergebnis waren ja Germanen.
Ich mein sicher, bestimmt wird nur eine einzige Seitenlinie von vielen Dutzenden letztendlich. Meine Frage wäre nun, ob Sie vielleicht Vergleiche mit albanischen Testpersonen anstellen könnten, um dort nach Übereinstimmungen (oder Ähnlichkeiten, sofern man davon reden kann) zu gucken.
Meine nächste Frage wäre, unter welchen Voraussetzungen sie auf Germanen kamen, geschah das mehr nach dem Ausschlussprinzip oder gibt es in meiner mtdna konkrete Werte, die deutlich auf einen germanischen Ursprung hinweisen?

Beitrag von iGENEA am 03.06.2008 13:06:45

"Das Urpsrungsland ist allerdings "nicht bestimmbar". Meine Frage ist warum das so ist und ob ich jetzt nie etwas darüber erfahren werde. "

Das Land ist jetzt noch nicht bestimmbar, da keinerlei genetische Übereinstimmungen gefunden wurden. Weder in unserer Datenbank, noch in fremde. Ihr Profil ist äusserts selten und da kann es mal vorkommen, dass das Land nicht genau bestimmt werden kann. Es ist aber keinesfalls endgültig, denn Ihr Zugang ist lebenslänglich und sobald Übereinstimmungen gefunden wurden, werden wir das nachtragen.

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Beitrag von iGENEA am 03.06.2008 13:06:23

Ihre mütterliche Linie ist bereits untersucht und bestimmt worden. Sie sehen Ihre Haplogruppe und Ihr Urvolk im Online-Resultat. Leider hat es noch keine genetische Übereinstimmungen in der Datenbank, so dass das Ursprungsland nicht bestimmt werden konnte. Das wird aber sofort nachgeholt, sobald Übereinstimmungen auftreten. Ihr mütterliches Profil ist sehr selten.

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Beitrag von iGENEA am 03.06.2008 13:06:21

"Was ist der Unterschied zwischen den Phöniziern und den Arabern? Sind die Araber auch ein Urvolk wie die Phönizier? Und wie kommt es, dass soviele Griechen phönizische Wuzeln haben? Ich dachte die Phönizier hätten sich auf griechischem Gebiet nicht angesiedelt, außer auf Zypern vielleicht...Und wie können meine Vorfahren über den Libanon nach Kleinasien gekommen sein? Das Ursprungland spiegelt ja auch ne Zeitepoche wider, so um 1000 n.Chr. dh damals gehörte das gesamte östliche Mittelmeer zum Byzantinischen Reich. Könnte man also annehmen, dass sie aus dem Gebiet um Jerusalem herum kamen als Christen und sich dann an der Westküste Kleinasiens niederließen und im Laufe der Zeit zu Griechen assimiliert wurden aufgrund des damals griechischen Umfelds? "

Der Name des Landes bezieht sich auf heute und nicht auf diese Zeit. Libanon gehörte mal zum Islamischen Reich, zum Byzantinischen, usw. Wir bezeichnen damit immer das Land heute, also dieses Gebiet. Wenn wir Polen definieren, hiess dieses früher ja auch Preussen.

Ob Ihre Familie christlich war oder nicht, das spiegelt sich nicht in der DNA. Wir können einfach diese drei Herkünfte, zu drei verschiedenen Epochen bestimmen. Wann Ihre Familie von Libanon ausgewandert ist, spiegelt sich nicht in der DNA. Allein ein Wohnsitzwechsel führt nicht zu anderen Profilen. Erst wenn mehrere Generationen lang (mehr als 20) eine Familie irgendwo lebt und sich auch mit den anderen Bewohner vermischt, kommt es zu anderen DNA-Profile. Wenn z.b. Türken in Deutschland nur Türken heiraten und immer so weiter, wird bei diesen Türken nie Deutschland als Herkunft stehen, auch wenn diese bereits 1000 Jahre lang dort leben.

Araber sind eine andere Völkergruppe als Phönizier. Die Araber, wie wir sie heute bezeichnen sind aber nicht so homogenes Volk. In arabischen Ländern haben wir einen viel grössere Vielfalt an Urvölker als in Europa.

Die Phönizier haben rund um das Mittelmeer gehandelt und haben sich so in ganz Europa ausgebreitet. Wie bereits gesagt, haben noch heute sehr viele Deutsche (Deutschland als Herkunftsland!) phönizische Wurzeln und Deutschland liegt auch nicht am Mittelmeer.

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Beitrag von Anastasiadis am 03.06.2008 13:06:17

Ich habe gestern Abend noch die Ergebnisse mütterlicherseits erhalten.
Haplogruppe H und Urvolk Germanen.
Das Urpsrungsland ist allerdings "nicht bestimmbar". Meine Frage ist warum das so ist und ob ich jetzt nie etwas darüber erfahren werde.

Beitrag von Anastasiadis am 02.06.2008 18:06:45

Was ist der Unterschied zwischen den Phöniziern und den Arabern? Sind die Araber auch ein Urvolk wie die Phönizier? Und wie kommt es, dass soviele Griechen phönizische Wuzeln haben? Ich dachte die Phönizier hätten sich auf griechischem Gebiet nicht angesiedelt, außer auf Zypern vielleicht...Und wie können meine Vorfahren über den Libanon nach Kleinasien gekommen sein? Das Ursprungland spiegelt ja auch ne Zeitepoche wider, so um 1000 n.Chr. dh damals gehörte das gesamte östliche Mittelmeer zum Byzantinischen Reich. Könnte man also annehmen, dass sie aus dem Gebiet um Jerusalem herum kamen als Christen und sich dann an der Westküste Kleinasiens niederließen und im Laufe der Zeit zu Griechen assimiliert wurden aufgrund des damals griechischen Umfelds?

Und dann habe ich noch eine Frage bezüglich der Ergebnisse meiner Mutter. Wieso dauern die noch an, da wurde irgendwie die Haplogruppe (H) bestimmt aber Urvolk und Urspurngsland werden nicht angezeigt. Warum dauert das länger? Können Sie mir da mehr sagen vielleicht?

Beitrag von iGENEA am 02.06.2008 17:06:34

Wie bereits gesagt, kann ich keine offiziellen Zahlen geben, aber sicher ist, dass diese Konstellation sehr typisch für Griechenland ist.
32% der Griechen sind hellenischer, makedonischer, phönizischer, arabischer und illyrischer Abstammung
31% haben keltische Vorfahren
14% haben nur phönizische Wurzeln
12% haben germanische und slawische Wurzeln
und 11% haben illyrische Vorfahren.

Grob geschätzt haben also über 20% der Griechen phönizische Wurzeln.

Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 02.06.2008 17:06:06

Können Sie mir auch sagen, ob es viele Griechen wie mich gibt, die ähnliche Ergebnisse bekommen, zb als Urvolk die Phönizier (eine prozentuale Zusammensetzung wäre hilfreich)? Oder sagen die meisten Ergebnisse von Griechen, dass sie die Hellenen als Urvolk haben?
Das interessiert mich, um ne gewisse Einordnung meiner Familie zustandebringen zu können, weil ich eigentlich recht sicher war, dass meine väterliche Linie recht Griechisch ist. Mit anderen Worten würden Sie sagen, dass meine väterliche Seitenlinie "exotisch" ist für griechische Verhältnisse?

Beitrag von iGENEA am 02.06.2008 11:06:43

"Der Libanon liegt in Asien und nicht in Afrika. Warum sprechen die dann von einer afrikanischen Herkunft und afrikanischen Ländern?
Und wie können Sie anhand zweier Übereinstimmungen von einer "sehr klaren" Lage der Sache sprechen? Mit mir sind es drei Übereinstimmungen, dh rein rechnerisch könnten zu 33,3% diese 2 Libanesen auch Griechen sein oder Türken oder was auch immer. "

Sie haben Recht, entschuldigung Kleinasien. Ich habe damit Länder gemeint, die im Nahost oder Afrika liegen. Wir haben hier eine Vielzahl an Urvölker, die nicht genetische differenziert werden. Viele afrikanische Stämme werden nur mündlich überliefert und es gibt keine historischen Quellen, womit man die Daten auch genetisch vergleichen könnte. Bisher können nur einzelnen Stämme in Afrika und Kleinasien bestimmt werden.

Wie bereits gesagt, sehen Sie nur die Personen, die auch in der Datenbank publiziert werden möchten. Sie sehen hier zwei Übereinstimmungen, aber in der Realität haben wir mehr als 60 exakte Übereinstimmungen, was ganz eindeutig auf libanesische Herkunft hindeutet. Im Gegensatz haben Sie nur 1 Übereinstimmung in UK, 4 in Griechenland, 8 in der Türkei... Wir können die restlichen Personen leider eben nicht in der Datenbank publizieren, da diese das Freigabeformular nicht unterschrieben haben.

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Beitrag von Anastasiadis am 01.06.2008 11:06:59

Entschuldigung ich verstehe nicht ganz.
Der Libanon liegt in Asien und nicht in Afrika. Warum sprechen die dann von einer afrikanischen Herkunft und afrikanischen Ländern?
Und wie können Sie anhand zweier Übereinstimmungen von einer "sehr klaren" Lage der Sache sprechen? Mit mir sind es drei Übereinstimmungen, dh rein rechnerisch könnten zu 33,3% diese 2 Libanesen auch Griechen sein oder Türken oder was auch immer.

Beitrag von iGENEA am 01.06.2008 09:06:48

Vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir schauen nie auf den Namen bei der Bestimmmung, denn wir haben ja nicht immer den Namen des Probanden, sondern oft nur des Auftraggebers. Zudem würde uns der Name bei Frauen auch nichts bringen, da dieser sich bei einer Ehe meistens ändert. Wenn eine Türkin einen Deutschen heiratet und sie dann Schmidt heisst, ist sie ja trotzdem keiner deutschen Herkunft. Ausserdem sprechen die genetische Daten immer klar für sich und wir bestimmen die genetische Herkunft und nicht die offizielle in den Büchern

Sie sehen in der Datenbank nur diejenigen Personen, die das Freigabeformular unterschrieben haben. Etwa 30% der Probanden, möchten nicht in der Datenbank erscheinen, so dass wir diese nicht publizieren dürfen. Wir haben also Zugang zu mehr Daten, Sie können diese einfach nicht sehen.
In Ihrem Fall war der Ursprung aus Libanon sehr klar und es ist normalerweise sehr schwierig eine afrikanische Herkunft klar zu definieren. Wir sagen auch, dass wir keine Garantie für die Bestimmung des genauen Landes in Afrika geben können. Die Garantie beruht auf eine mögliche Bestimmung, sobald diese aber möglich ist, ist das Ergebnis absolut sicher.

Wir bestimmen drei Herkünfte zu drei verschiedenen Epochen. Die Haplogruppe bestimmt Ihre Herkunft während der Urzeit, das Urvolk während der Antike und das Land, den Wohnsitz Ihrer Vorfahren während des 11-14. Jh.

Die Haplogruppe und das Urvolk sind absolut sicher zu 99.99%. Beim Land ist die Wahrscheinlichkeit von 95%, wobei die Fehlerquote von 5% nur auf ein Nachbarland fallen kann. Wenn z.B. jemand aus Bayern kommt, kann es sein, dass Österreich bestimmt wird.

Die Ergebnisse sind absolut sicher und Sie können unter "Literatur" auch alle Quellen nachsehen.

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Beitrag von Anastasiadis am 31.05.2008 02:05:16

Hallo,

habe heute das Ergebnis meiner Haplogruppe väterlicherseits erhalten und wie der Überschrift zu entnehmen ist, war das Ergebnis G.

Als Urvolk wurde das phönizische bestimmt, als Ursprungsland der Libanon. Mein Großvater väterlicherseits war Grieche und stammt aus Kleinasien, genauer aus der Westküste Kleinasiens. Basierend auf 2 Übereinstimmungen von Libanesen (?!) aus ihrer Datenbank soll mein Ursprungsland nun der Libanon sein....meine Frage ist, wie verlässlich ist das Ergebnis über das Ursprungsland? Kann das überhaupt sein und was ist denn der Unterschied zwischen Urvolk und Ursprungsland? In meinem Fall deckt sich ja beides, da der Libanon auf dem antiken Phönizien liegt. Ich kenne aber auch Fälle in denen "G" das Ergebnis war, als Ursprungsland aber Italien oder GB bestimmt wurde...

bin etwas irritiert..

Meine Kitnummer ist E5125

Ps: Der dem Kit beigefügte Hinweis meinerseits, ich sei adoptiert, war falsch, um möglichst unvoreingenommene Untersuchungen zu ermögliche, da mein Name klar griechisch ist.

Deine Herkunftsanalyse
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